|
|
Aus der Geschichte des SV DJK Unterspiesheim
1928, mitten in den Wirren der Weltwirtschaftskrise, schlossen sich in Unterspiesheim 23 junge Männer dem „Katholischen Jungend- und Männerverein (DJK)“ an. Besonders stolz waren sie auf ihr mühsam zusammengetragenes Startinventar: 2 Mannschaftstrikots, 3 Lederfußbälle, 1 Tormann Pullover, 1 Pokalschrank mit 3 Pokalen und eine Theaterbühne mit Vorhang. Das junge Unterspiesheimer Vereinsleben verzeichnete seinen ersten Erfolg bei
der ersten Verbandsrunde 1929/30, als man die Gruppenmeisterschaft
erringen konnte. Aber auch Leichtathleten waren vertreten.
1931 stellte die Gemeinde der DJK den Sportplatz „Am Markloch“ kostenlos zur Verfügung, der auch sofort von unzähligen Helfern entwässert, entsteint und hergerichtet wurde. Das Jugendheim, das auch heute noch steht, jedoch ungenutzt ist, wurde von vielen fleißigen Helfern errichtet und wurde zum Mittelpunkt und Kommunikationszentrum des Vereinslebens. Hier kam auch der Theatervorhang aus dem Vereinsinventar zum Einsatz, denn die Bühne des Jugendheims wurde u.a. für Theateraufführungen genutzt. Das Vereinsverbot, das vom NS-Regime 1935 ausgesprochen wurde, legte für ca. 10 Jahre die Aktivitäten der DJK lahm. Umso stolzer präsentierte sich die DJK im Wiedergründungsjahr 1946 unter dem Vereinsnamen „SV DJK Unterspiesheim“ als Mitglied des Bayrischen Landessportverbands und des DJK-Sportverbands. Unter der Vorstandsführung von Adam Werner, Wilhelm Kapelsberger, Josef Bürger, Ernst Fischer und Georg Seufert gewann die DJK Unterspiesheim rasch an Ansehen und Bedeutung.
Schon 3 Jahre nach der Neugründung errichteten die stolzen Mitglieder „ihr“ Sportfeld an der heutigen Stelle des Sportgeländes.
|
©
SV DJK Unterspiesheim,
28.02.2016
|