|
| www.mainpost.de / 24.08.2008 Saison 2008/2009 - Bezirksliga Unterfranken 2
unbekannte "Bad Königshofer" empfangen DJKDem ersten Dreier des Aufsteigers TSV Bad Königshofen vor eigenem Publikum
in der Bezirksliga gingen mehr Mühe und Arbeit voraus als erwartet und genau so
viel, wie es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Früh geriet der TSV in Rückstand.
Alexander Sarwanidi stand nach altem TSV-Rezept am langen Pfosten goldrichtig,
als Markus Lockners scharfe Hereingabe kam – 1:1. Tore: 0:1 Johannes Nunn (8.), 1:1 Alexander Sarwanick (26.), 2:1 Tobias Saam
(63.), 3:1 Christoph Göbel (66.), 3:2 Andreas Brendler (78.). Die weiteren BegegnungenTSV Eßleben – FC Fuchsstadt 1:4 (0:2) SG Sennfeld – FC Schönau-Wegfurt 1:0 (1:0). DJK Waldberg – TSV Knetzgau 0:1 (0:1). DJK Schwebenried – TSV Güntersleben 2:0 (0:0). – Später
und reichlich glücklicher Dreier für die DJK Schwebenried, die schon in der
ersten Hälfte nur Magerkost geboten hatte und nach der Pause fast nur noch
verteidigte. Aufsteiger Güntersleben drückte, war aber nur mit Fernschüssen
gefährlich. Schließlich bäumte sich der Gastgeber noch einmal auf – und
wurde dafür belohnt. In der Schlussphase machten sich die DJK-Kicker noch mal
nach vorne auf und fuhren die spielentscheidenden Konter. Manuel Weißenberger
und Uwe Strobel sorgten mit ihren Last-Minute-Treffern noch für ein Happy-End.
Sie führten zum nicht mehr erwarteten Erfolg, der nach dem zuletzt erlebten
Desaster (0:7 gegen Fuchsstadt) heilsame Wirkung hatte. TSV Unterpleichfeld – TSV Röthlein 2:2 (0:1). – Mit einem blauen Auge ist der TSV Unterpleichfeld davongekommen. Ein Tor in letzter Minute brachte zumindest noch einen Zähler. Nach schwacher erster Halbzeit kamen die Hausherren nach dem Seitenwechsel besser in die zunehmend härter werdende Partie. Per schöner Einzelleistung besorgte Marino Edelmann den Ausgleich. Nachdem die Gäste mit einer ihrer wenigen Offensivaktionen erneut in Führung gegangen waren, blies die Pataky-Elf zur Schlussoffensive und wurde in der Nachspielzeit belohnt. Tore: 0:1 Hüser (16.), 1:1 Edelmann (60.), 1:2 Hopfauer (75.), 2:2 Eckart (90.). Rot: Wegner (65., grobes Foulspiel), Keller (81., grobes Foulspiel, beide Röthlein). Gelb-Rot: Edelmann (68., Unterpleichfeld). FC 06 Bad Kissingen – TSV Großbardorf II 1:5 (1:1). Vorbericht Bezirksliga-Stenogramm:Sehr durchwachsen ist die Gemütslage von Stefan Mühlfeld, Spielertrainer des TSV Großbardorf II. Denn nicht nur er hatte sich den Start in die Saison wesentlich anders vorgestellt. Aus den ersten drei Partien holten die Grabfelder nur zwei Punkte. „Nach dieser geringen Ausbeute stehen wir in Bad Kissingen schon gewaltig unter Druck“, gibt er zu. Mühlfeld verfällt nicht in Panik, aber: „Wenn wir nicht hinten rein rutschen wollen, müssen wir etwas erben.“ Waios Dinudis wird seine Mannschaft verstärken. Der Grieche ist wegen seiner gelb-roten Karte gegen den 1. FC Nürnberg in der Regionalliga zwar gesperrt, darf aber in der zweiten Mannschaft spielen. Außerdem ist klar, dass Stefan Both, Marcus Wenzel, Johannes Büttner und Tobias Schneider, die aus dem Regionalliga-Kader aussortiert wurden, ab sofort bei Mühlfeld trainieren und spielen werden. Nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen den ehemaligen Tabellenführer Schwebenried steht dem FC Schönau-Wegfurt um Trainer Michael Rott ein weiteres Spitzenspiel bevor. Seine Elf reist als Tabellenführer zum Zweiten Sennfeld. „Das ist unser erster wirklicher Prüfstein“, meint der FC-Erfolgscoach. „Tabellenführer hört sich doch super an. Deshalb können wir dis Partie locker angehen“, gibt er sich vor dem Aufsteigerduell locker, „Sennfeld ist in der Favoritenrolle.“ Rott äußert auch, dass sein Team nicht so hohe Ansprüche wie die Sennfelder habe. „Wir haben nur das Ziel, die Klasse auf Dauer zu halten. Alles andere wäre vermessen.“ Klar ist aber, dass man die Tabellenführung verteidigen will: „Wir freuen uns auf dieses Match. Wir wollen ein Unentschieden holen.“ Im personellen Bereich kann Rott aus dem Vollen schöpfen: Alle seine Akteure sind einsatzbereit. Rott: „Gerade auf die Defensive und Keeper Alexander Damovsky wird es ankommen. Denn im defensiven Bereich liegt gegen die starke Sennfelder Offensive der Schlüssel zum Erfolg.“ Mauer warnt vor UnterspiesheimNähme man den Tabellenstand der Bezirksliga nach drei Spieltagen als Maßstab, dann wäre dieses zweite Heimspiel für den TSV Bad Königshofen eine leichte Pflichtübung. Doch davor warnt nicht nur Spielertrainer Frank Mauer: „Vorsicht, wir haben bis jetzt nur gegen Aufsteiger, wie wir es sind, gespielt und noch gar keinen Kontakt zu gestandenen Bezirksligamannschaften gehabt.“ In der Torwartfrage setzt Mauer ganz mutig auf den 18-jährigen Michael Jäger, lässt die vermeintlichen Nummern 1 und 2 draußen. „Michael Elzenbeck war gegen Sennfeld noch nicht ganz fit. Markus Schneider hat in der Zweiten zwar gut gehalten. Aber Michael Jäger hat in Röthlein fehlerfrei gespielt. Einen Grund zum Wechseln gibt es deshalb nicht.“ Nach drei Spieltagen steht bei der DJK Waldberg (11./2) noch immer kein Sieg zu Buche. Nun nimmt die DJK-Elf gegen den TSV Knetzgau (4./6) erneut Anlauf, um zum ersten Saison-Dreier zu kommen. Trainer Gerd Raab ist entsprechend zuversichtlich: „Wenn wir an die Leistung aus dem Großbardorf-Spiel anknüpfen, haben wir eine gute Chance. Da waren elf Mann auf dem Platz, denen man den unbedingten Willen angesehen hat.“ Allerdings bekam Philipp Hillenbrand in dieser Partie einen Schlag auf sein sowieso schon lädiertes Knie. Es besteht Verdacht auf Kreuzbandriss. Vorne sollen nun die jungen Florian Knüttel und Mario Grom für Furore sorgen. Hinten lieferte Alfons Arnold bisher gute Partien als umsichtiger Libero ab und Spielmacher Thorsten Ziegler soll wie schon vor Wochenfrist das Spiel an sich reißen. „Er ist unser Dreh- und Angelpunkt und wichtig für unsere jungen Spieler“, hofft Raab erneut auf die Umsicht und Routine seines Mittelfeldregisseurs. Reserve A-Klasse SW-3Gute Mannschaftsleistung wird nicht belohnt
Im Kader der DJK Unterspiesheim fehlten auch diesmal wieder zahlreiche gute Spieler (Brendler S., Schanz, Gawron, Pfriem, Seufert J., Blattner, N öth, Ebert, Kiesel, Duzcak, Ullrich, Lehr) Besonders bemerkbar machte sich dies wieder einmal bei der Reserve. Mit nur 11 Spielern (zur zweiten Halbzeit kam noch Rainer Koch) ging es zum Auswärtsspiel nach Traustadt. Da Ament verletzungsbedingt nicht im Tor spielen konnte wurde er im Sturm eingesetzt.Trotz des kleinen Kaders nahm sich die Reserve viel vor. Die Devise lautete: „Jetzt erst recht!“ Aus einer starken Defensive wollte man schwungvoll loslegen. Und so war es dann auch. Bereits in der 1. Minute hätte Wieland aus 10 Metern zum 1:0 einnetzen können. In der 9. Minute war es dann soweit, als Friedrich mit einem schönen Freistoß von der Außenlinie für die erste DJK-Führung in dieser Saison sorgte. Doch kurz darauf glichen die Traustädter zum 1:1 durch Klein aus. Die ca. 20 mitgereisten Unterspiesheimer Zuschauer sahen nun ein schwungvolles A-Klassen-Match. In der 34. Minute foulte Seybold seinen Gegenspieler im Strafraum. Der Schiri zeigte berechtigterweise sofort auf den Punkt. Torsten Reiher, der lieber als Feldspieler agiert hätte, parierte diesen Elfer bravourös und leitete zugleich einen Konter ein, den der stark aufspielenden Fuchsberger zum 2:1 hätte nutzen können. Mit einem 1:1 ging es dann in die Pause. Auch kurz nach der Pause legte Unterspiesheim gut los, was sich allerdings zum Ende der Partie konditionell bemerkbar machte. Ein nicht gegebenes Tor brachte dem Spiel der Gäste einen Knick. Obwohl der Ball ganz deutlich über die Linie kullerte ließ der Schiedsrichter weiter spielen. Auch die heftigsten Reklamationen brachten nichts ein. Eine Verkettung unglücklicher Zustände führte dann zum 2:1 Endstand. Friedl bekam kurz vor Schluss noch die rote Karte durch ein grobes Foulspiel. Auch hier zeigte sich der Unparteiische nicht von seiner besten Seite. Traustadt hatte zwar die ein oder andere Chance mehr, allerdings wäre eine Punkteteilung sicherlich gerechter gewesen. Der verletzte Ebert lobte die moralische Einstellung seiner Mannschaftskollegen: „Mit einer solchen Leistung werden wir nicht absteigen“. Auch er will nächste Woche wieder an Bord sein, wenn gegen Dingolshausen die ersten Punkte eingefahren werden sollen. So spielte die DJK Unterspiesheim: Reiher – Misselwitz, Friedl, Seybold –
Eichel, Fuchsberger – Friedrich, Wieland, Wiehl – Greß (ab 45. Minute
Koch), Ament Rot: Sebastian Friedel (SV-DJK, 85., grobes Foulspiel). Besonderheit: Daniel Klein (DJK) scheitert in der 37. Minute mit Foulelfmeter an SV-DJK-Keeper Torsten Reiher. Die weiteren BegegnungenSV Mönchstockheim – Nordheim/Sommerach 1:4 (0:0). DJK Dürrfeld – SV Kolitzheim 0:3 (0:2). SV Untereuerheim – FV Dingolshausen 2:1 (2:0). |
©
SV DJK Unterspiesheim,
28.02.2016
|