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SV DJK UNTERSPIESHEIM

01.03.2008

 

"Die Bayern 1 - Helfer - Elf"  -  Die Aktion


Die Aktion

Bayern 1 -  sucht die in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fußballverband die "Bayern 1 Helfer-Elf", die als elf Freunde nicht nur in der Mannschaft Fußball spielen können, sondern auch im Team zupacken können.  Die Männer und Frauen stellen sich der Herausforderung, in ihrem Ort eine gemeinnützige Aufgabe mit einem sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen, integrativen oder ökologischen Schwerpunkt zu lösen.

Unter allen angemeldeten Aktionen trifft eine Jury eine Vorentscheidung und wählt drei Fußball-Mannschaften bzw. Aktionen aus. Diese werden dann am Samstag, 29. März 2008, auf Bayern 1 vorgestellt. Die Hörer treffen per TED-Abstimmung die Entscheidung, welche Mannschaft den Hauptpreis, ein Trainingslager in der Türkei, gewinnen soll.

Die Fußballabteilung der DJK Unterspiesheim hat sich mit ihrem Projekt "Mit dem Rad zum Sport" bei Bayern 1 beworben.

Unser Projekt

Mit dem Rad zum Sport

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gibt es bereits. Doch nicht nur auf dem Weg zur Arbeit kann man auf den PKW verzichten. In unserem Sportverein ist uns aufgefallen, dass in unserer Fußballmannschaft nur ca. 20% mit dem Rad oder zu Fuß zum Training oder zum Spiel kommen, obwohl es sich um Kurzstrecken von einem oder zwei Kilometern handelt. Diese Quote ist sehr gering, wenn man bedenkt, dass bei den Jugendmannschaften der komplette Fahrradparkplatz belegt ist, da sich für sie keine andere Art der Fortbewegung ergibt. Es ist paradox, wenn man eine solch kurze Strecke mit dem Auto zurücklegt, um Sport zu treiben. Der Grund der PKW-Nutzung ist somit eindeutig in der Bequemlichkeit zu finden. Der Mensch ist von Grund auf faul und muss deshalb von außen motiviert werden. Dass Sanktionen wenig Sinn machen, zeigt, dass trotz des in letzter Zeit gestiegenen Benzinpreises die „Fahrrad- oder Zufußquote“ konstant blieb.

Insofern kommt die Bayern1-Aktion gerade recht. Jeder hat nun einen Anreiz künftig mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Sport zu kommen. Dieses Projekt soll allerdings nicht nur für die Bayern1-Aktion durchgeführt werden, sondern langfristig angelegt sein. Um auch anderen Mannschaften einen Anreiz zu geben, sich bereits auf dem Weg zum Vereinsheim sportlich zu betätigen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, möchten wir Krankenkassen anschreiben, mit der Bitte, uns bei dieser Aktion zu unterstützten. Da die AOK bereits die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ unterstützt, sind wir voller Zuversicht, dass sich der eine oder andere Partner für das Projekt finden wird.

Dieser soll in Form eines Wettbewerbes Prämien oder Preise für den besten Verein vergeben. In einem Pilotprojekt könnten bspw. alle Herrenfußballmannschaften im Landkreis Schweinfurt einen Wettkampf über einen bestimmten Zeitraum austragen. Es gäbe in jedem Club eine Vertrauensperson (z. B. Spielführer oder Abteilungsleiter), die die prozentuale „Fahrrad- oder Zufußquote“ protokolliert. Neben den bereits erwähnten Vorteilen, könnte sich die Gemeinschaft auch außerhalb des Sportplatzes weiter verstärken. Es würde nämlich ein Wettkampf zwischen den Vereinen stattfinden, wer auf dem Weg ins Vereinsheim am meisten für die Umwelt tut. Zudem kann die Aktion weiteres, ökologisch bewusstes Handeln eines jeden Einzelnen anregen. Künftig nimmt vielleicht der eine oder andere Spieler seinen Drahtesel auf dem Weg zum Bäcker oder Metzger.

Das vorerst lokale Projekt könnte mit der Unterstützung anderer auch national Schule machen. Warum würde dieses Vorhaben eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen? Unserer Meinung nach ist den meisten das CO2-Einsparungspotential in vielen Bereichen nicht bewusst. Während die Politik rege über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen diskutiert, könnten gemeinnützige Organisationen oder Vereine ohne großen Aufwand den CO2-Ausstoß wesentlich senken. Möglichkeiten gibt es mehr als genug. Es fehlt häufig leider nur am Ideenreichtum und an einer entsprechenden gemeinschaftlichen Umsetzung.

Rechenbeispiel:
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß von neu zugelassenen PKWs betrug im Jahr 2007 ca. 170 Gramm pro Kilometer. Folgendes Rechenbeispiel ergibt sich somit für die DJK-Unterspiesheim:
Wir rechnen mit 8 Monaten, in denen 3 mal die Woche trainiert oder gespielt wird. Durchschnittlich rechnen wir mit „nur“ 15 Mann, die am Training/Spiel teilnehmen. Jeder Spieler hat ca. 1 Kilometer zum Vereinsheim. Somit würde sich pro Jahr ein CO2-Einsparungspotential von 245kg/CO2 ergeben. Nachdem momentan nur 20% auf das Kraftfahrzeug verzichten beträgt das tatsächliche Einsparungspotential 196kg/CO2 pro Jahr. Und das nur bei der Herren-Fußballabteilung der DJK-Unterspiesheim. Rechnet man diese Einsparungen auf den ganzen Verein und letztlich auf alle Sportvereine in Deutschland (derzeit ca. 90.000) um, ergeben sich mehrere 1000 Tonnen, die man ohne großen Aufwand an CO2 einsparen könnte.

 

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