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DJK Unterspiesheim: I. & II. Mannschaft
Landesliga Nord-West / A-Klasse SW-3
Personalien |
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25.02.2013 / Foto DJK
Reinhard Kraus macht am Saisonende Schluss
Reinhard Kraus, einer der
beiden Trainer des Fußball-Landesligisten DJK Unterspiesheim, wird zum
Saisonende aus privaten Gründen sein Amt abgeben. Kraus hatte vor drei Jahren
gemeinsam mit Spielertrainer Andreas Brendler die Nachfolge des im Dezember 2010
unerwartet verstorbenen Peter Herrmann übernommen und die Mannschaft in die
Landesliga Nordwest geführt.
Sebastian Nunn wird Brendler ab der nächsten Saison als zweiter
Spielertrainer unterstützen, zusätzlich wird Brendler im Sommer die
Trainer-B-Lizenz erwerben. Spielertrainer der zweiten Mannschaft bleibt
Sebastian Friedl. Sein Amt als Abteilungsleiter wird er im März nach vier
Jahren niederlegen. Sein Nachfolger wird Benedikt Neubauer, der auch weiterhin
als Sportmanager zur Verfügung steht. Für die Saison 2013/14 haben bereits
alle Spieler zugesagt, bei der DJK bleiben zu wollen.
„Es waren drei wirklich sehr erfolgreiche Jahre, aber letztlich wurde es
mir aus privaten Gründen einfach zu viel“, begründet Reinhard Kraus sein
Ausscheiden zum Saisonende. Als er dieses Amt vor drei Jahren antrat, „war mir
schon ein wenig mulmig zumute“, gibt Kraus zu. Die Fußstapfen, die Herrmann
hinterlassen hatten, schienen ihm fast zu groß. Er hat sie gemeinsam mit
Brendler auf seine eigene Art ausgefüllt und aus der Bezirksliga-Mannschaft
eine Elf geformt, die jetzt in der Landesliga spielt. „Das ist der größte
Vereinserfolg überhaupt, und den hat die Mannschaft einzig sich selbst erspielt“,
gibt Kraus den Erfolg gleich an die Spieler weiter. „Es ist eine Super-Truppe,
alle Spieler sind aufeinander eingeschworen“, sagt er. Insgesamt waren es für
Kraus „drei geile Jahre, ich bereue nicht eine einzige Sekunde. Und diese
Saison in der Landesliga werden wir weiterhin genießen“. Er hofft weiter auf
den Klassenerhalt.
Der Zusammenhalt der Mannschaft hatte sich auch im dreitägigen
Trainingslager in Aalen (Baden-Württemberg) bemerkbar gemacht, sagt Brendler
und berichtet von einer „tollen Stimmung“. 26 Teilnehmer waren dabei, davon
allein 24 Fußballer, „bei vielen anderen Vereinen sind vielleicht zehn oder
zwölf Mann, allein das zeigt schon unseren Zusammenhalt“. Die Zusammenarbeit
mit Kraus habe ihm sehr viel Spaß gemacht, so Brendler. „Natürlich ist es
schade, dass er aufhört. Wir respektieren aber seine Entscheidung.“
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