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Saison 2012/2013 - Landesliga Nord-West
Mi
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24.04.
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18:30
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SV DJK Unterspiesheim
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ASV Rimpar
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2:2
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Notelf holten verdienten Punkt gegen Rückrunden-Spitzenreiter Rimpar.
Vor
dem Spiel schienen die Verhältnisse klar geregelt. Das rückrundenstärkste
Team, ASV Rimpar, trifft auf die arg gebeutelten Unterspiesheimer, die sich nur
noch mit Anstand aus ihrer ersten Landesligasaison verabschieden wollten. Nach
fünf Minuten schien auch schon alles den vorhergesagten Gang zu gehen und die
Gäste gingen durch Mark Urkom mit 1:0 in Führung. SAlexander Heim konnte
jedoch schon in der zwölften Minute ausgleichen und brachte die DJK zurück ins
Spiel. Im weiteren Verlauf war nichts mehr von der spielerischen Stärke des ASV
Rimpar aus den letzten Spielen zu sehen und die DJK Unterspiesheim gestaltete
mit ihrem "letzen Aufgebot" das Spiel überraschend offen.
Jugendspieler David Schmitt spielte von Anfang an und Reserve-Kicker Christian
Bönig kam in seinem hohen Alter noch zu seinem ersten Landesliga-Einsatz in
ungewohnter Stürmerposition. Rimpar konnte sich vor der Pause zwar in der
gegnerischen Hälfte festsetzen, aber daraus kein Kapital schlagen. Nach der
Pause war das Spiel lange offen mit Chancen auf beiden Seiten. Als dann in der
72. Minute nach einem Abwehrfehler der Ball durch Thomas Engert ins eigene Tor
abgefälscht wurde, kämpfte die DJK doch weiter und forcierte den Angriff. In
der Nachspielzeit nahm sich dann Sebastian Brendler ein Herz und schoss den Ball
aus über 20 Metern zum verdienten Ausgleich in den Winkel. Für die DJK eine
Genugtuung nach der bitteren Niederlage am letzten Sonntag in Oberhaid, als man
ebenfalls in der letzten Sekunde einen Sonntagsschuss ins Tor-Dreieck hinnehmen
musste. Am Sonntag ist die DJK nun spielfrei und kann sich auf das
Bierfest-Derby gegen Augsfeld vorbereiten und hofft auf ein paar Rückkehrer aus
dem Lazaret.
Unterspiesheim: Böhm – Baumüller, Pickel, Engert – A. Brendler, S.
Brendler – Mauer (70. M. Nunn), Schenk, Seufert – Heim, D. Schmitt (81.
Bönig).
Tore: 0:1 Urkom (8.), 1:1 Heim (14.), 1:2 Engert (72., Eigentor), 2:2 S.
Brendler (89.).
Zuschauer: 100.
Was die DJK Unterspiesheim mit einer Notelf bot, war ansehnlicher Fußball.
Zwar hieß es nach acht Minuten und dem ersten Rimparer Angriff 0:1 (8.), und
dem DJK-Anhang schwante Böses. Doch anders als sonst ließ sich die DJK nicht
am Nasenring über den Platz führen, sondern wehrte sich und spielte Fußball.
Der Lohn war der schnelle Ausgleich durch Alexander Heim, der einen
Zuordnungsfehler in Rimpars Abwehr nutzte (14.). Irgendwie fand Rimpar kaum Raum
für sein Kombinationsspiel und machte durch Fehlpässe Unterspiesheim stark.
Die Elf hielt munter dagegen, und hätte der 18-jährige David Schmitt bei
seinem zweiten Landesliga-Einsatz im Sturm etwas mehr Mut gezeigt, hätte er
Rimpars Defensive durchaus in ernsthafte Schwierigkeiten bringen können. Auch
nach dem Seitenwechsel setzte sich dieses Spiel fort: Rimpar bemühte sich um
Ordnung, Unterspiesheim wurde immer stärker. In der 72. Minute fing sich die
DJK das 1:2. Ein Schuss Richtung Böhm wurde unglücklich von Thomas Engert
abgefälscht, der Ball flog über Böhm ins Tor. Eine Minute vor Schluss
hämmerte Sebastian Brendler den Ball aus 25 Metern unhaltbar für Kollert ins
rechte obere Tordreieck. „Ein wichtiges Erfolgserlebnis für uns“, so Kraus,
„das macht die Köpfe wieder etwas freier“.
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Am vergangenen Sonntag feierte der ASV Rimpar gegen das
Landesliga-Spitzenteam Erlenbach den fünften Sieg in Folge. Nun reichte es in
Unterspiesheim lediglich zu einem Remis. Beim Kellerkind ist Rimpars Siegeszug
ins Stocken geraten. Dabei war es für die Kicker aus der Marktgemeinde gut
losgegangen: Nach acht Minuten hieß es nach dem ersten Rimparer Angriff und
einem Kopfball von Mark Urkom 1:0 für die Gäste. Dem Unterspiesheimer Anhang
schwante Böses. Doch anders als so oft in dieser Saison ließ sich die DJK
nicht am Nasenring über den Platz führen, sondern wehrte sich. Lukas Böhm
hielt einen Acht-Meter-Schuss von Andreas Hetterich (11.), und im Gegenzug glich
die DJK aus. Alexander Heim fand sich nach einem Zuordnungsfehler in Rimpars
Abwehr mutterseelenallein vor SV-Keeper Jens Kollert und überwand ihn zum 1:1
(14.). Rimpar fand kaum Raum, um sein Kombinationsspiel aufzuziehen und machte
durch Fehlpässe Unterspiesheim stark. In der 72. Minute aber ging der ASV in
Führung. Unterspiesheims Thomas Engert fälschte den Ball unhaltbar ins eigene
Tor ab. Doch Unterspiesheim kam noch einmal schlug zurück: Eine Minute vor
Schluss hämmerte Sebastian Brendler den Ball aus 25 Metern ins rechte obere
Tordreieck – 2:2.
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Vorberichte :
Das Hauptaugenmerk legt Reinhard Kraus, Trainer der DJK Unterspiesheim
(17./19) in der Nachholpartie gegen den um elf Plätze höher angesiedelten ASV
Rimpar (6./48) darauf, „die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten“.
Je näher es zum Saisonende geht, desto dünner wird sein Kader. Aus der ersten
Mannschaft stehen ihm gerade mal elf Spieler zur Verfügung, inklusive Andreas
und Sebastian Brendler, die jeder an einer Bänderdehnung laborieren. Fallen die
beiden aus, „müssen wir verstärkt auf die zweite Mannschaft zurück greifen
oder Spieler auflaufen lassen, die eigentlich verletzt sind“, sagt Kraus, „aber
die haben wegen Verletzungen einen Trainingsrückstand“. An einen Sieg gegen
Rimpar mag er überhaupt nicht denken, ein Unentschieden wäre schon ein „Wahnsinnserfolg“.
Von jetzt an will sich die DJK mit Anstand aus der Landesliga verabschieden, „und
das heißt, dass wir keine Packung mehr kriegen wollen“. Außerdem hätte
Kraus schon gern, dass die DJK über die 20-Punkte-Marke springt. Wie genau die
Mannschaft aussehen wird, die gegen Rimpar aufläuft, wird Kraus erst kurz vor
dem Spiel entscheiden. Das Hinspiel hatte die DJK mit 1:0 gewonnen, aber von
einer Wiederholung des Erfolgs ist Unterspiesheim momentan weit entfernt.
Damals, so erinnert sich Kraus an dieses Spiel, „hatte Rimpar keinen besonders
guten Tag, wir hatten einen superguten Tag – und einen genialen Norbert
Scherpf im Tor“.
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Zuletzt fünf Siege in Serie, gemeinsam mit Tabellenführer Bayern Kitzingen
das beste Team im neuen Jahr – beim ASV Rimpar (6./48.) haben sie derzeit
allen Grund zur Freude: „Das habe ich mir schon lange gewünscht“, sagt
ASV-Trainer René Grimm: „denn in den letzten fünf Jahren ging es am
Saisonende immer noch um viel. Wir sind in der glücklichen Lage, dass das heuer
nicht der Fall ist.“ Ans Zurücklehnen denkt der Coach freilich nicht, denn
gerade die vorgezogene Partie beim abgeschlagenen Kellerkind Unterspiesheim
(17./19) ist etwas Besonderes: „Die Hinspielniederlage war zweifelsfrei unser
Tiefpunkt. Da waren wir alle am Boden zerstört, das war unsere schlechteste
Leistung der gesamten Runde. Von daher haben wir etwas gutzumachen und wollen
das jetzt auch tun, wenngleich sich Unterspiesheim ganz bestimmt noch nicht
aufgegeben hat.“ Grimm muss sicher auf den verletzten Christian Betzel
verzichten, der Einsatz von Andreas Hetterich (Rückenprobleme) ist fraglich.
Dafür reist der beruflich in München beschäftigte Sebastian Markert mit dem
Zug an.
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Ligastatistik
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