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www.mainpost.de / 14.09.2008
Saison 2008/2009 - Bezirksliga Unterfranken 2
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So |
14.09. |
15:00 |
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FC Schönau-Wegfurt |
- |
SV DJK Unterspiesheim |
3:1 (2:1) |
Sportgericht entscheidet Partie - x:0 für Unterspiesheim
BSG Unterfranken |
22.09.2008 |
0045-08/09-BZL-710
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Besetzung:
Weller, Strnischa, Biegner
Urteilstext:
45: Bezirksliga-Spiel FC SCHOENAU-WEGFURT - SV DJK UNTERSPIESHEIM am
14.09.08:
Anzeige gegen den Verein FC SCHOENAU-WEGFURT (7791) wegen Einsatzes
eines nicht spielberechtigten Spielers in der o. g. Begegnung.
Urteil:
I. Der Verein FC SCHOENAU-WEGFURT (7791) und der für die Mannschaft
Verantwortliche, Herr Bücking Harald (FC SCHOENAU-WEGFURT) erhalten
gem. § 77/1 RVO und § 40/4 SpO bzw. § 77/2 RVO eine Geldstrafe
von zusammen 150 €, davon 100,00 € der Verein FC
SCHOENAU-WEGFURT nach § 77/1 RVO bzw. § 40/4 SpO und 50,00 €
Herr Bücking Harald nach § 77/2 RVO unter Mithaftung des Vereins
FC SCHOENAU-WEGFURT nach § 50/2 RVO.
II. Das Spiel wird gem. § 40/1 SpO mit X:0 für FC Schönau-Wegfurt
als verloren und für SV DJK Unterspiesheim als gewonnen gewertet.
III. Stellungnahme lag vor.
IV. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von 20,00 € trägt der
Verein FC SCHOENAU-WEGFURT (7791).
Begründung:
Ein Verfahren gegen den Spieler A. R. (FC Schönau-Wegfurt) gem. §
71 RVO wurde nicht eingeleitet, da diesem kein schuldhaftes Handeln
nachzuweisen ist. Ihm wurde vom Vorstand und dem Verantwortlichen
mitgeteilt, dass auch ein Pokalspiel als Verbandsspiel zu werten ist
und somit seine Sperre abgelaufen sei.
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/ 25.09.2008
Spitzenmannschaft mit Punktabzug
Der FC Schönau/Wegfurt sorgt derzeit für ordentlich Furore in der
Bezirksliga. Zusammen mit der SG Sennfeld und dem TSV Bad Königshofen mischen
die drei Aufsteiger die Liga so richtig auf und belegen einen der vorderen Plätze.
Doch nun musste der Neuling einen Rückschlag hinnehmen, denn dem
Tabellenzweiten wurden am grünen Tisch vom Sportgericht drei Punkte aberkannt.
Grund dafür war der Einsatz ihres Sturmführers Rotislav Antl. Dieser hatte in
der Partie gegen die SG Sennfeld die Rote Karte gezeigt bekommen und wurde daher
vom Verband für „zwei Verbandsspiele der Bezirksligamannschaft“ gesperrt.
Doch da der FC Schönau/Wegfurt die Woche drauf im Pokal gegen Riedenberg
spielte, ging man davon aus, dass Antl nach nur einem verpassten
Bezirksligaspiel und dem Pokalspiel gegen die DJK Unterspiesheim wieder
spielberechtigt sei. Doch anscheinend hatten die Verantwortlichen des
Aufsteigers da etwas missinterpretiert, denn der Verband meinte eigentlich eine
Spielsperre von zwei Bezirksligaspielen...
Fakt ist nun, dass das Sportgericht dem FC die Punkte aus dem Spiel gegen die
DJK Unterspiesheim aberkannt hat(Schönau/wegfurt hatte mit 3:1 gewonnen) und
die Partie mit x:0 für Unterspiesheim gewertet wird.
www.mainpost.de / 24.09.2008
Niederlage am grünen Tisch
Am Montagabend wurde das Urteil des Bezirkssportgerichts im Fall des Schönau-Wegfurter
Stürmer Rostislav Antl gefällt . Erwartungsgemäß muss der FC die drei
sportlich gewonnenen Punkte aus dem Heimspiel gegen den SV DJK Unterspiesheim
(3:1) abgeben. Das Spiel wird nun mit x:0 für den SV gewertet.
Persönliche Folgen wird das Malheur für Antl dagegen nicht haben. Laut
FC-Sportleiter Harald Bücking komme er straffrei davon, da er „auf Geheiß
des Vereins gehandelt“ habe und „ihn daher keine persönliche Schuld
trifft.“
Den FC erwartet neben dem Punktabzug eine geringe Geldstrafe. Die FC'ler sind
froh, dass die Geschichte nun vom Tisch und die ungeteilte Aufmerksamkeit wieder
beim Bezirksliga-Spielbetrieb ist. Am Wochenende gastieren die Rot-Blauen beim
noch sieglosen Kellerkind FC Röthlein, bei dem die Rott-Truppe ihre bislang
grandiose Saison fortsetzen will.
Drei Punkte für Unterspiesheim?
Dem Bezirksligisten FC Schönau-Wegfurt droht die Aberkennung des 3:1-Sieges
vom 14. September gegen die DJK Unterspiesheim. Rostislav Antl, der tschechische
Stürmer, lief beim 3:1 auf, obwohl er noch nicht wieder spielberechtigt war.
Antl hatte am 24. August bei der Auswärtspartie in Sennfeld in der 90. Minute
die Rote Karte gesehen. Die Schönau-Wegfurter stolperten über die Formulierung
des Urteils gegen den Stürmer. „Es lautete, dass Antl für zwei
Verbandsspiele der Bezirksligamannschaft gesperrt sei“, so FC-Sportleiter
Harald Bücking – und die Sperre mindestens bis 7. September laufe. Das erste
Verbandsspiel war für die Rhöner das im Toto-Pokal in Riedenberg am 27.
August. Doch der FC hatte das Urteil missinterpretiert. Gemeint war, dass Antl für
zwei Spiele in der Bezirksliga gesperrt war.
Antl noch nicht spielberechtigt
Schönau-Wegfurt droht Aberkennung der Punkte aus Spiesheim-Spiel
Dem Fußball-Bezirksligisten FC Schönau-Wegfurt droht die Aberkennung des
Sieges gegen den SV/DJK Unterspiesheim. Rostislav Antl, der tschechische Stürmer,
lief beim 3:1 auf, obwohl er noch nicht wieder spielberechtigt war.
Am Sonntag herrschte noch eitel Sonnenschein über dem Sportplatz in Schönau,
als der 3:1-Arbeitssieg der Mannen von Trainer Michael Rott in der Bezirksliga 2
gegen Unterspiesheim feststand, doch zwei Tage später wich die Freude blankem
Entsetzen.
Ein Anruf von Spielleiter Christof Hille traf die Verantwortlichen bis ins Mark.
Er teilte den Rhönern mit, dass die drei errungenen Zähler aberkannt werden könnten.
„Als Grund nannte er, dass die Sperre von Rostislav Antl noch nicht abgelaufen
war. Unterspiesheim hat uns angezeigt“, berichtet der FC-Coach. Antl hatte am
24. August bei der Auswärtspartie in Sennfeld in der 90. Minute die rote Karte
gesehen.
Die Schönau-Wegfurter stolperten über die Formulierung des Urteils gegen den
Stürmer. „Es lautete, dass Antl für zwei Verbandsspiele der
Bezirksliga-Mannschaft gesperrt sei“, so FC-Sportleiter Harald Bücking.
Weiter hieß es, dass die Sperre mindestens bis zum 7. September laufe.
Eins und eins machte für die Rhöner zwei. Das erste Verbandsspiel war für sie
die mit 6:7 nach Elfmeterschießen verlorene Toto-Pokal-Partie in Riedenberg am
27. August, das zweite das Bezirksliga-Derby am 7. September in Bad Königshofen.
Doch der FC hatte das Urteil missinterpretiert. Gemeint war, dass Antl für zwei
Spiele der Bezirksligamannschaft in der Bezirksliga gesperrt war. Bücking:
„Wenn wir in Riedenberg gewonnen hätten und in der Zwischenzeit noch ein
Toto-Pokal-Spiel zu bestreiten gehabt hätten, dann hätten wir sicherlich
nachgefragt. So aber war für uns der Zusammenhang zwischen den zwei Spielen
Sperre und dem 7. September schlüssig.“
Bezirksspielleiter Christof Hille sagte auf Anfrage dieser Zeitung, dass die
Formulierung des Sportgerichts unglücklich sei, aber: „Man muss den
Urteilstenor zugrunde legen.“ Daraus sei ersichtlich, dass Antl in zwei
Begegnungen in der Bezirksliga nicht eingesetzt werden darf.
Daneben, sagte Trainer Michael Rott, habe sogar im Raume gestanden, dass dem FC
nicht nur die drei Punkte von der Begegnung mit Unterspiesheim aberkannt werden,
sondern sogar sechs Punkte, weil „wir den Spieler absichtlich eingesetzt hätten
und dies als Betrug gewertet würde. Außerdem hätte der Spieler selbst aus
diesem Grunde mit einer persönlichen Sperre von sechs Monaten belegt werden können.“
Dazu bedürfte es jedoch des Nachweises von Vorsatz.
Die Verantwortlichen hoffen, dass wenigstens diese extremen Bestrafungen vom
Tisch sind. „Denn ich glaube, dass wir nachgewiesen haben, dass wir ihn nicht
wissentlich eingesetzt haben“, sagt Rott. „Fakt ist aber: Die
Unterspiesheimer Punkte sind weg.“.
Das Sportgericht wollte nach Schönau-Wegfurter Informationen am Donnerstagabend
tagen, am Freitag war das Ergebnis im Internetportal des BFV jedoch noch nicht
geändert.
www.mainpost.de / 14.09.2008
Erneut unglückliche Niederlage in der Rhön
„Das war ein Arbeitssieg, der zudem auch noch etwas glücklich war“,
bilanzierte FC-Sportleiter Harald Bücking. „Aber du brauchst auch solche
Spiele. Wenn du die dann noch siegreich gestaltest, umso besser.“ Durch diesen
Dreier behalten die FC'ler ihren ausgezeichneten vierten Tabellenplatz.
In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams sich
Torchancen erarbeiteten. Matthias Tratt und Matthias Zirkelbach verwerteten ihre
zur 2:0-Führung für die Gastgeber. Den Sack endgültig zumachen hätte
Zirkelbach nach 35 Minuten müssen, doch er traf das Leder fünf Meter vor dem
Tor stehend nicht richtig. Den Unterspiesheimern wurde ein klarer Foul-Elfmeter
an Alexander Heim verwehrt, als dieser direkt vor den Augen des ansonsten gut
agierenden Schiedsrichter im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Kurz nach
dieser Szene kam der Gast überraschend noch zum Anschlusstreffer. „Das war
aber sicher unsere bessere Halbzeit“, berichtete Bücking, „Das, was wir
spielerisch in den zweiten 45 Minuten boten, war etwas wenig.“. Unterspiesheim
bestimmte über die zweiten 45 Minuten hinweg die Partie und schnürte die
Gastgeber ein. Aufgrund des sehr engen Platzes konnte man sich aber nicht gegen
die dichte Abwehr durchsetzen und musste kurz vor Schluss bei einem Konter den
entscheidenden Gegentreffer zum 1:3 hinnehmen.
Tore: 1:0 Matthias Tratt (19.), 2:0 Matthias Zirkelbach (28.), 2:1 Sebastian
Nunn (44.), 3:1 Fabian Rott (82.).
Die weiteren Begegnungen
DJK Waldberg – FC Fuchsstadt 0:2 (0:0).
Diese Niederlage hätte aus Waldberger Sicht nicht sein müssen. „Die
erste Halbzeit ist klar an uns gegangen“, so DJK-Abteilungsleiter Christian
Krapf, der auf „ein klasse Bezirksligaspiel“ zurückblickte. Schließlich
sei von beiden Mannschaften vor gut 200 Zuschauern ein extrem hohes Tempo
angeschlagen worden, das sich auch mit allerlei spielerischer Raffinesse paarte.
Immer wieder gut in Szene setzen konnte sich dabei Hausherren-Oldie Alfons
Arnold, der laut Krapf nicht einen einzigen Fehler gemacht habe. Kurz nach
Wiederbeginn gelang den Füchsen der richtungsweisende Führungstreffer (49.).
Ein Zufallsprodukt, schlug ein abgefälschter Halbig-Freistoß doch unhaltbar für
den guten Daniel Bühner im DJK-Kasten ein. Szymon Dynia besorgte per Konter das
Fuchsstädter 2:0 (73.). Nach dem Schlusspfiff sehnte sich Krapf zur Lösung der
Waldberger Offensivprobleme vor allem einen Knipser herbei.
Tore: 0:1 Martin Halbig (49.), 0:2 Szymon Dynia (73.).
TSV Röthlein – FC Thulba 0:0.
Fast verzweifelt sind die Röthleiner an Thulbas Keeper Daniel Neder, der
als Krakenmann im FC-Tor alles parierte, was da so an Bällen auf ihn zugeflogen
kam. Röthlein ist nun seit gut einem Monat ohne Sieg, präsentierte sich aber
zu umständlich und in der Chancenverwertung mangelhaft. Die Gäste aus der Rhön
igelten sich am eigenen Strafraum ein und mussten nur drei mulmige Situationen
überstehen. Nach sechs Minuten knallte Thomas Krug den Ball an die Latte, in
der 46. und 57. Minute rettete Neder mit tollen Reflexen gegen Patrick Braun und
Thomas Krug.
TSV Unterpleichfeld – FC 06 Bad Kissingen 5:2 (2:2).
Der kurzzeitige FC-Aufwärtstrend mit dem Sieg letzte Woche ist auch schon
wieder gestoppt. Der verschlafene Beginn in Halbzeit zwei kostete der
Graumann-Truppe einen Punktgewinn.
Tore: 1:0 Benjamin Freund (3.), 1:1 Manuel Örtel (15.), 1:2 Markus Geis (26.),
2:2 Manuel Örtel (28.), 3:2 Florian Reusch (48.), 4:2 Manuel Örtel (49.), 5:2
Jochen Manger (70.).
TSV Güntersleben – TSV Bad Königshofen 2:5 (1:2).
Gut erholt von seiner Derby-Niederlage gegen Schönau-Wegfurt zeigte sich
der TSV Bad Königshofen. Dies allerdings erst, als die ersten Schnitzer und
Unstimmigkeiten weg gesteckt waren. Einer dieser Schnitzer führte durch René
Kuhn zur Führung der Gastgeber, bei der Gästekeeper Elzenbeck nicht gerade glücklich
aussah. Ein Standard führte zum Ausgleich: Julian Grell, dreifacher Torschütze
an diesem Tag, nickte einen Freistoß von Marcus Lockner ein. Und nur drei
Minuten später brachte er die Grabfelder mit 2:1 in Führung. Die waren fortan
spielbestimmend, versäumten es aber mehrfach, den Vorsprung in sicherere Höhe
auszubauen. Und so folgte die Strafe auf den Fuß. Doch gerade rechtzeitig
demonstrierte Spielertrainer Frank Mauer, wie wichtig seine Präsenz in dieser
Mannschaft ist. Einen Lockner-Eckball verwandelte er per Kopfball zum 3:2.
Tore: 1:0 René Kuhn (5.), 1:1, 1:2 Julian Grell (18., 21.), 2:2 Philipp Schwenk
(50.), 2:3 Frank Mauer (65.), 2:4 Felix Weiß (89.), 2:5 Julian Grell (90.+2).
TSV Eßleben – SG Sennfeld 0:5 (0:2).
Eine bittere Pleite im Derby für Eßleben, das dem Sennfelder Sturm und
Drang wenig entgegen zu setzen hatte. Lediglich kurz nach der Pause war der TSV
gleichwertig, ansonsten überzeugte der Aufsteiger mit seinen schnellen und
wendigen Stürmern auf ganzer Linie und siegte auch in dieser Höhe verdient.
Bis zur 27. Minute hielt Eßleben stand, Torwart Daniel Kemmer parierte zweimal
glänzend, doch dann war er gegen Sebastian Serzisko in der 27. Minute machtlos.
Sennfeld spielte nach der Führung clever und abgebrüht, erhöhte routiniert
und nutzte seine Chancen eiskalt im Stil einer Spitzenmannschaft.
Tore: 0:1 Sebastian Serzisko (27.), 0:2 Dirk Seufert (41.), 0:3 Dominik Barth
(70.), 0:4 Dirk Seufert (77.), 0:5 Christian Glass (85.). T
TSV Güntersleben – TSV Bad Königshofen 2:5 (1:2).
Gut erholt von seiner Derby-Niederlage zeigte sich Bad Königshofen. Dies
allerdings erst, als die ersten Schnitzer weg gesteckt waren. Einer führte
durch René Kuhn zur Führung der Gastgeber. Ein Standard brachte den Ausgleich:
Julian Grell, dreifacher Torschütze, nickte einen Freistoß von Marcus Lockner
ein. Und nur drei Minuten später brachte er die Grabfelder mit 2:1 in Führung.
Nach dem 2:2 demonstrierte Spielertrainer Frank Mauer, wie wichtig seine Präsenz
ist. Einen Lockner-Eckball verwandelte er zum 3:2.
Tore: 1:0 René Kuhn (5.), 1:1, 1:2 Julian Grell (18., 21.), 2:2 Philipp Schwenk
(50.), 2:3 Frank Mauer (65.), 2:4 Felix Weiß (89.), 2:5 Julian Grell (90.+2).
TSV Knetzgau – DJK Schwebenried 3:2 (2:0).
Zwar erholte sich die DJK Schwebenried nach verpatzter erster Hälfte, doch
nutzte die Mannschaft von Trainer Thomas Niesner die sich ihr im zweiten
Abschnitt bietenden Chancen nicht konsequent. So fuhren die Gäste mit einer
Niederlage heim.
Im ersten Abschnitt hatte Knetzgau mehr vom Spiel. Neben seinen zwei Treffern
vergab der Gastgeber weitere Chancen. Nach dem Wechsel kam der Gast hellwach aus
der Kabine zurück. Und schnell nutzten erst Manuel Weißenberger und wenige
Sekunden später Michael Fischer die Chancen zum Anschluss und Ausgleich
(50./51.). Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gäste sogar führen können.
Ausgerechnet Schlussmann Frank Fella scheiterte mit einem Strafstoß an seinem
Knetzgauer Gegenüber Christopher Schaupp (47.). Das wurde am Ende bitter
bestraft. Der Knetzgauer Markus Maas sicherte dem TSV mit dem 3:2-Siegtreffer
den insgesamt fünften „Dreier“ der Saison.
Tore: 1:0 Sebastian Warmuth (10., Foulelfmeter), 2:0 Daniel Greul (17.), 2:1
Manuel Weißenberger (50.), 2:2 Michael Fischer (51.), 3:2 Markus Maas
(67.)
Schiedsrichter: Meding (Ochsenfurt).
Rot: Rene Knop (82., Knetzgau, Tätlichkeit).
Zuschauer: 150.
Bes. Vorkommnis: Frank Fella (47., Schwebenried) scheitert per Foulelfmeter an
Christopher Schaupp.
Vorberichte
Bad Königshofen
„Ja, die Enttäuschung ist noch da. Ein paar Tage habe ich schon gebraucht zum
Verdauen“, gestand Bad Königshofens (1./13) Spielertrainer Frank Mauer nach der
Heimniederlage gegen den FC Schönau-Wegfurt. Überraschend sei die Schlappe nicht
gekommen: „Wir waren einfach reif für diese Niederlage. Das hat sich doch schon
in Thulba angedeutet.“ Vom TSV Güntersleben weiß Frank Mauer so gut wie nichts.
Mit zwei Siegen und drei Niederlagen ist Güntersleben zur Zeit Zehnter. Alle
Indizien deuten darauf hin, dass der Tabellenführer nicht mit übertriebenem
Respekt nach Güntersleben fahren muss. „Wenn wir an all die Tugenden der ersten
vier Saisonspiele wieder anknüpfen, dann sollte es machbar sein, auswärts
ungeschlagen zu bleiben“, so Mauer.
Waldberg
Erleichterung herrschte im Lager der DJK Waldberg (12./5) nach dem knappen
1:0-Sieg über den TSV Röthlein. Nun möchten die Jungs von Trainer Gerd Raab mit
einem weiteren Heimsieg über den FC Fuchsstadt (3./12) nachlegen. „Wir dürfen
Fuchsstadt nicht ins Spiel kommen lassen, sonst zieht es sein
Zwei-Kontakte-Spiel rigoros durch,“ fordert Raab. „Es wäre wichtig für die
Moral, nicht zu verlieren.“ Personell kommt im Lager der DJK auch wieder langsam
Licht ins Dunkel. Christopher Köth trainierte erstmals wieder und wird wohl
ebenso wieder zur Verfügung stehen wie sein Bruder Maximilian. „Beide können
auch ohne Training ins kalte Wasser geworfen werden. Dadurch haben wir endlich
wieder Alternativen“, ist Raab glücklich über ihre Rückkehr.
Schänau-Wegfurt
Der Gewinner in der Spitzengruppe der Bezirksliga am vergangenen Spieltag
hieß FC Schönau-Wegfurt (4./12). Denn einerseits gewann man beim Spitzenreiter
Bad Königshofen mit 2:1 und zudem unterlagen Sennfeld und Knetzgau. Nun kommt
mit Unterspiesheim ein Team nach Schönau, das zwar derzeit auf Rang elf steht,
aber deutlichen Aufwärtstrend an den Tag legt: Die Mannschaft von Peter Herrmann
gewann ihre letzten beiden Partien in Röthlein und gegen Thulba. „Wer in der
letzten Saison Meister in der Kreisliga Schweinfurt wird und dabei neun Siege in
Folge erreicht, muss gut sein“, mahnt Rott. Davon unbeeindruckt wollen sich
Rhöner in der Spitzengruppe festsetzen: „Deshalb wollen wir mit aller Macht drei
Punkte holen.“ Im personellen Bereich hat sich die Lage entspannt: Rostislav
Antl, der Top-Stürmer, ist nach seinem Platzverweis in Sennfeld wieder
spielberechtigt und Johann Herget auch wieder einsatzfähig.
TSV Knetzgau
Eigentlich sollte ein erfolgreiches Abschneiden in Bad Kissingen nur
Formsache sein, dachte man in der Vorwoche beim TSV. Weit gefehlt. Doch
wenigstens hat sich der Abstand nach oben nicht vergrößert, da Spitzenreiter Bad
Königshofen und die zweitplatzierte SG Sennfeld ebenfalls verloren. Nun möchten
die Blau-Weißen einen weiteren Betriebsunfall verhindern und mit einem Dreier
gegen die DJK Schwebenried eine neue Siegesserie starten. TSV-Trainer Theo
Pottler rechnet aber mit einem kompakt stehenden Gegner, der sich in erster
Linie auf die Defensive konzentrieren wird. „Wir müssen schnell Mittel und Wege
finden, um zu Toren zu kommen.“
TSV Röthlein
Nur ein Punkt aus den ersten fünf Partien: Der Bezirksliga-Rückkehrer grüßt
als Tabellenletzter. Und Abteilungsleiter Wolfgang Schönlein sieht sich
gezwungen, erste Durchhalteparolen zu verkünden: „Noch ist alles möglich“, „Wir
müssen die Ruhe bewahren“ und „Wir dürfen im Moment nur von Spiel zu Spiel
denken“. Woran es im Röthleiner Spiel krankt, scheint klar: Effektivität und
Zusammenhalt. „Die Jungs müssen endlich die Kiste treffen“, mahnt Schönlein.
„Und aufhören, sich gegenseitig anzumaulen, wenn etwas schief gegangen ist.
Konstruktive Kritik ist jetzt gefragt.“ Die Hoffnung auf eine Wende hat
Schönlein noch nicht aufgegeben: „Wir haben in Waldberg nicht schlecht gespielt,
hätten zur Pause 4:0 führen müssen.“ Der erste Dreier soll jetzt unbedingt gegen
Thulba her. Sonst droht den Röthleinern ein ungemütlicher Herbst im
Bezirksliga-Keller.
Thulba
Nach dem schwachen Auswärtsauftritt in Unterspiesheim geht es für die
Frankonen erneut in der Ferne um Punkte. Zu Gast beim TSV Röthlein (15./1 Punkt)
erwartet Bernd Ließ ebenfalls einen unangenehmen Gegner wie in der Vorwoche.
„Entscheidend wird die Einstellung sein“, fordert Ließ eine Reaktion von der
Mannschaft. Der FC Thulba (13./3) steht bereits früh in der Saison wieder im
Tabellenkeller und will so schnell wie möglich da unten raus. „Das geht aber
auch nur, wenn du die elementaren Dinge im Fußball beherzigst“, so Ließ. Er
fordert wieder mehr Einsatz und Kampf. Zudem muss die FCT-Abwehr mehr an
Stabilität gewinnen.
Im Defensivverbund werden aber weiterhin Joachim Muth und Christian Kolb
ausfallen. Positiv dagegen, dass Patrick Schießer nach seiner Zerrung sowie Ingo
Franz nach seinem Urlaub wieder zum Team zurückkehren. Um die Defensive zu
festigen, wird Stefan Gerlach zurück ins Abwehrzentrum rücken und Libero Michael
Muth unterstützen. „In Röthlein soll die Null stehen“, so der Wunsch von Bernd
Ließ in Richtung Abwehr. Mit Schießer und Franz ist die Offensive erneut gut
aufgestellt. „Da liegt auch nicht unser Problem, wir müssen hinten besser
stehen“, sagt Ließ.
Reserve A-Klasse SW-3
Reserve spielfrei
Die weiteren Begegnungen
TSV Nordheim/Sommerach – DJK Traustadt 3:1 (0:0).
Nordheim bleibt auf Erfolgskurs: Der TSV begann sehr druckvoll und ließ
anfangs mehrere gute Tormöglichkeiten aus. Matthias Pfaff versetzte zwei
Flachschüsse (7. und 11. Minute), und Philipp Heinemeyer vergab nach schöner
Kombination mit Pfaff. Traustadt fand anschließend besser ins Spiel und kam
selbst zu Chancen. Nach der Halbzeit bestimmte aber wieder Nordheim die Partie.
Torjäger Matthias Pfaff erzielte schon seinen achten Saisontreffer im sechsten
Spiel. Das 1:0 war ihm durch eine direkt verwandelte Ecke gelungen. Trotz des
Anschlusstreffers der Traustädter geriet der verdiente Sieg der im sechsten
Auftritt zum fünften Mal erfolgreichen Nordheimer nicht in Gefahr.
Tore: 1:0 Matthias Pfaff (48.), 2:0 Matthias Pfaff (65.), 2:1 Patrick Gernert
(73.), 3:1 Benedikt Finster (90.).
FV Dingolshausen – FV 09 Sulzheim 3:0 (1:0).
Tore: 1:0 Timo Geißler (28.), Philipp Menth (55.), 3:0 Dominik Seufert
(81.). Res.: 1:2.
TSV Grettstadt – SC Weyer 5:1 (4:0).
Tore: 1:0 Andreas Dürr (6., FE), 2:0 Steven Surles (12.), 3:0 Sven Berger
(32., FE), 4:0 Heiko Windhagen (40.), 4:1 Michael Mahr (52.), 5:1 Heiko
Windshausen (77.).
Rot: Sven Berger (90., Grettstadt, Unsportlichkeit).
SV Untereuerheim – DJK Dürrfeld 3:0 (1:0).
Tore: 1:0 Jürgen Behr (2.), 2:0 Alexander Eckert (60.), 3:0 Mario Denninger
(80.).
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