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Saison 2008/2009   -   Bezirksliga Unterfranken 2

Sa	21.03.	15:00	FC Thulba	-	SV DJK Unterspiesheim		1:3

Pflichtsieg gegen Tabellenletzten - DJK nun im Mittelfeld etabliert

Nicht wieder zu erkennen im Vergleich zum Spiel in Bad Königshofen war der FC Thulba. „Wir waren zwei Klassen schlechter als in Königshofen“, erzählte uns der völlig enttäuschte Thulbaer Informant Alfred Kolb. Als „grottenschlecht“ bezeichnete er die Leistung seiner Elf, die im Abstiegskampf immer mehr in die Bredouille kommt und auf den letzten Platz abgerutscht ist. In den ersten 25 Minuten tat sich auf beiden Seiten so gut wie gar nichts. Beide Mannschaften agierten äußerst vorsichtig und waren vorerst auf Torsicherung bedacht. Die Zuschauer sahen in dieser Phase nur Mittelfeldgeplänkel.
Die erste zwingende Torchance der Gäste führte dann aber gleich zur Führung. Sebastian Brendler bediente den stärksten Gästespieler Johannes Nunn. Der fackelte nicht lange und der Ball schlug aus 15 Metern flach ein. Nur fünf Minuten später legte Andreas Brendler für Alexander Heim auf und es stand 2:0. Nach sage und schreibe 35 Minuten besaß Thulba seine erste Chance, doch der Schuss von Andre Fuß ging neben das Tor. Als schon niemand mehr damit rechnete, gelang Thulba quasi mit dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer. Auf Zuspiel von Benjamin Schlusche, der von Andreas Weigand in Szene gesetzt worden war, traf Tim Manger.
Wer jetzt dachte, dieser Treffer würde den Hausherren Auftrieb geben, wurde schnell eines Besseren belehrt. In der 64. Minute klärte Joachim Muth auf der Linie gegen Andreas Brendler. Nur vier Minuten später zielte wieder Brendler knapp daneben. Beim dritten Versuch machte er es dann besser. Wie Slalomstangen ließ er die Thulbaer Abwehrspieler stehen und vollendete überlegt zum verdienten 3:1-Endstand. Für Thulba hatte Andre Fuß noch einmal eine Chance, die jedoch ungenutzt blieb.

Tore: 0:1 Johannes Nunn (25.), 0:2 Alexander Heim (30.), 1:2 Tim Manger (45.+1), 1:3 Andreas Brendler (81.).
Gelb-Rot: Johannes Nunn (Unterspiesheim/56., wiederholtes Foulspiel).

Die weiteren Begegnungen

TSV Röthlein – DJK Waldberg  1:0

Nach einer ernüchternden Vorstellung musste sich die DJK Waldberg mit 0:1 beim TSV Röthlein geschlagen geben. „Wir haben einfach zu wenig gemacht“, war Trainer Gerd Raab bedient.
Hatte Raab bei den vorangegangenen Auftritten seiner Schützlinge stets eine prima kämpferische Einstellung loben können, so vermisste er diesmal das notwendige Engagement. Und auch in spielerischer Hinsicht stellte der Rhöner Coach dem eigenen Team kein allzu gutes Zeugnis aus. Schließlich sei „fast jeder zweite Ball beim Gegner oder im Aus gelandet“.
In der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn eröffnete sich Waldberg dreimal die Möglichkeit zum Führungstreffer. Doch Maximilian Köth (50., 52.) und Mario Grom (60.) scheiterten. Köth vergab in der 72. Minute auch die beste Chance, als der den Ball freistehend über die Latte jagte. In Überzahl kassierte die DJK das entscheidende Gegentor. Der aufgerückte TSV-Verteidiger Patrick Wegner ließ sich nach einem Abwehrfehler nicht zweimal bitten (80.).
Tor: Patrick Wegner (80.). 
Gelb-Rot: Patrick Braun (75., TSV).

TSV Großbardorf II – SG Sennfeld II 5:1

„Nach der Pause haben wir extrem gut gespielt“, freute sich Großbardorfs Spielertrainer Stefan Mühlfeld über die Gala-Vorstellung seiner mit etlichen Spielern aus dem Regionalliga-Kader gespickten Mannschaft. „Da gibt es wenig bis gar nichts zu bemängeln“, sagte Mühlfeld. Mit wenig sprach er nur an, dass „man bei besserer Chancenverwertung noch mehr Treffer hätte erzielen können. Da haben wir Sennfeld an die Wand gespielt. Deren Widerstand war nach dem 3:1 gebrochen.“
Besonders hob er hervor, dass alle Tore nach schönen Spielzügen erzielt und alle über Außen vorbereitet wurden. So brach Florian Büttner nach 55 Minuten den Bann und markierte per Kopf nach einer genauen Flanke von Christopher Hopf, der zur Pause eingewechselt worden war, den so wichtigen 2:1-Führungstreffer. Büttner lief in diese Flanke hinein und wuchtete den Ball in den Winkel. Genau so schön das Tor von Robin Keiner zum 3:1, der Entscheidung. Diesmal hieß der Vorbereiter Florian Büttner, dessen Pass in die Tiefe der Torschütze mit der Brust annahm und den Ball mit einem Lupfer im langen Eck versenkte (60.).
Tore: 1:0 Alexander Mantlik (7.), 1:1 Mario Wirth (23.), 2:1 Florian Büttner (55.), 3:1 Robin Keiner (60.), 4:1 Johannes Volkmar (80.), 5:1 Marcel Hirn (90.).

TSV Eßleben – DJK Schwebenried 0:1

Der Derby-Sieger heißt DJK Schwebenried – nicht unverdient aufgrund einer starken zweiten Hälfte, die das Team von Spielertrainer Thomas Niesner ablieferte. Doch zunächst dominierten die abstiegsgefährdeten Gastgeber das Derby.. Sie brachten aber gute Möglichkeiten nicht unter. Heid, Zeidlhack, Rustler und Sauer vergaben ihre guten Möglichkeiten. Nach der Pause kamen die Gäste verstärkt auf und durch Manuel Weißenbergers Kopfball auch nach genau einer Stunde zur Führung. Die geschockten Eßlebener fanden zu keiner Reaktion; stattdessen hatte die DJK riesige Konter-Chancen. Doch allesamt wurden sie vergeben, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Die beste Ausgleichs-Möglichkeit für die abstiegsbedrohten Eßlebener versemmelte Sauer, der zwei Minuten vor dem Schlusspfiff knapp vorbei zielte.
Tor: 0:1 Manuel Weißenberger (60.). 
Gelb-Rot: Christian Zeidlhack (Eßleben, 90.+2). 
Schiedsrichter: Schäfer (Gernach)

TSV Knetzgau – FC Bad Kissingen 7:1

Böse unter die Räder kam der FC 06 Bad Kissingen beim ambitionierten TSV Knetzgau. „Wir haben ganz gut angefangen, aber der Doppelschlag hat uns früh das Genick gebrochen“, lautete die knappe Analyse von Bad Kissingens Trainer Rainer Graumann, dem die Enttäuschung hörbar anzumerken war.
Zunächst trauten die Knetzgauer Zuschauer ihren Augen nicht. Es waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, da traf Benedikt Martin nach einem Eckball aus dem Gewühl zur Führung für Bad Kissingen. Schon im Gegenzug war diese aber wieder dahin. Sebastian Warmuth hatte schnell ausgeglichen. Die folgenden Minuten gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichen, bevor der bereits besagte Doppelschlag den FC 06 Kissingen früher auf die Verliererstraße brachte, als es ihm lieb sein konnte. Die Gäste waren fortan nur noch ein Spielball der immer mehr aufdrehenden Hausherren, die noch vor der Pause auf 4:1 erhöhten.
„In der zweiten Halbzeit war Bad Kissingen total überfordert“, erzählte unser Informant aus Knetzgau. Auf der anderen Seite spielte sich Knetzgau in einen Rausch. Das Pottler-Team zeigte tolle Kombinationen und erhöhte so in schöner Regelmäßigkeit. Die einzige nennenswerte Tormöglichkeit für Bad Kissingen in der zweiten Halbzeit besaß Benedikt Martin, doch sein Kopfball ging neben das Tor. Ansonsten spielte nur der TSV Knetzgau. Am Ende konnten sich die Kissinger bei den Knetzgauer Angreifern bedanken, dass es „nur“ beim 7:1 blieb. Das aber ist schon schlimm genug im Abstiegskampf, da ein solches Resultat alles andere als motivierend sein dürfte für die kommenden Aufgaben.
Tore: 0:1 Benedikt Martin (5.), 1:1 Sebastian Warmuth (7.), 2:1 Rene Knop (17.), 3:1 Daniel Greul (18.), 4:1 Christian Gehring (40.), 5:1 Rene Knop (55.), 6:1 Oliver Männer (63.), 7:1 Felix Glöckner (70.).

TSV Unterpleichfeld – FC Fuchsstadt 1:2
Eine berechtigte Heimniederlage kassierte der TSV Unterpleichfeld. Nach dem frühen Rückstand kamen die Hausherren nur langsam in die Gänge. Besser begann der zweite Abschnitt, als prompt durch Torjäger Manuel Örtel der Ausgleich gelang. Doch dies war nicht die Wende zum Guten. Fuchsstadt blieb stets gefährlich und ging Mitte der zweiten Halbzeit erneut in Führung. Zwar hatten auch die Hausherren noch gute Chancen, doch Zählbares wollte nicht mehr gelingen. 
Tore: 0:1 Stöth (3.), 1:1 Örtel (46.), 1:2 Dynia (68.).

FC Schönau-Wegfurt – TSV Bad Königshofen 2:2

Vor dem Spiel waren sich beide Trainer einig: Geht das Match unentschieden aus, sind wir zufrieden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sowohl Gastgeber-Coach Michael Rott als auch Bad Königshofens Spielertrainer Frank Mauer sich über das 2:2 nicht beschwerten. „Das Remis ist ein gerechtes Ergebnis“, gaben beide unisono zu Protokoll.
Allerdings war Mauer mit dem Auftreten seiner Elf in den ersten 45 Minuten bei weitem nicht zufrieden. „Wir haben in der ersten Viertelstunde gut gespielt und sind auch verdient in Führung gegangen, haben dann aber ganz schlechte 30 Minuten abgeliefert. Da waren wir viel zu weit von unseren Gegenspielern weg und haben die Mehrzahl der Freistöße verloren.“ Dabei hätte das schnelle Führungstor doch für Beruhigung in den Reihen des Tabellenführers sorgen müssen. Für dieses sorgte Christopher Ames (7.).
Doch dann begann der Motor des Tabellenführers immer mehr zu stottern. Die Einstellung des FC wurde belohnt. Lubomir Stieranka nahm sich ein Herz und drosch das Leder aus 18 Metern knallhart und unerreichbar für TSV-Keeper Markus Schneider unter die Latte (31.).
Noch vor der Pause ging der FC in Führung. Rostislav Antl setzte seinen Körper energisch gegen Daniel Blau ein und traf in den Winkel (44.). „In der Halbzeit habe ich meine lauteste Ansprache bisher gehalten“, sagte Mauer und wechselte Alexander Sarwanidi ein. Zunächst hielt der knappe FC-Vorsprung: Denn Daniel Hofmann hielt gleich zweimal nacheinander gegen Tobias Saam (47.). Zudem scheiterte Philipp Herold an der Latte (50.) und ein Lockner-Freistoß sauste um Haaresbreite am langen Eck vorbei (52.). Doch die Gäste gaben sich nicht auf und wurden auch, wenn auch ziemlich spät, belohnt: Alexander Sarwanidi musste das Leder nur noch ins leere Tor schieben, nachdem Hofmann eine Saam-Eingabe nur abklatschte (79.).
Tore: 0:1 Christopher Ames (7.), 1:1 Lubomir Stieranka (31.), 2:1 Rostislav Antl (44.), 2:2 Alexander Sarwanidi (79.).

"Nachgekartet"

Das Verhältnis zwischen dem TSV Röthlein und der DJK Unterspiesheim hat erste Risse bekommen. Grund ist die überraschende Absage des Bezirksliga-Derbys am letzten Wochenende. Die DJK verfügt zwar über drei intakte Plätze, doch alle drei waren angeblich nicht bespielbar.
Zunächst die Unterspiesheimer Version: Auf dem Hauptplatz stand Wasser, 30 Zentimeter hoch. Der Ausweichplatz war vom vorherigen Wochenende her zu stark beschädigt, weil gleich zwei Spiele darauf ausgetragen worden waren. Und der Reserve-Reserve-Platz war von Matsch und Schlamm übersät.
Nun die Röthleiner Sicht: Die DJK hat zu viele Verletzte und Angst vor den wiedererstarkten Röthleinern gehabt, zudem Zuschauer-Einbußen befürchtet. „Wir waren verwundert und enttäuscht“, sagt TSV-Abteilungsleiter Wolfgang Schönlein, der Fotos von den Unterspiesheimer Plätzen anfertigen ließ, sie aber nicht verwenden will. Denn beim Nachhol-Termin 1. April ist man aufs Goodwill der DJK angewiesen (Röthlein will die Partie aus personellen Gründen um eine Woche nach hinten schieben). In der Vorrunde hatte Röthlein seinerseits einer Verlegung zugestimmt, damit DJK-Coach Peter Herrmann in Ruhe seinen 60. Geburtstag feiern konnte.

Vorberichte

Thulba – DJK Unterspiesheim

Trotz der Niederlage in Bad Königshofen lässt man beim FC Thulba (14./12 Punkte) den Kopf nicht hängen, sondern konzentriert sich ganz auf das Kellerduell gegen Unterspiesheim (11./21) – das erste von drei Heimspielen in Folge. „In diesen drei Partien gilt es, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen“, fordert Thulbas Abteilungsleiter Bernd Ließ. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz des lange Zeit verletzten Christian Kolb. Er laboriert noch an einer leichten Knieverletzung und konnte unter der Woche nicht trainieren. Auf alle Fälle fehlen werden die verletzten Stephan Weigand und Patrick Schiesser. Trotzdem glaubt Ließ an die Stärke seiner Elf. „Wir sind viel besser aufgestellt als in der Vorrunde“, ist der Abteilungsleiter überzeugt. Respekt hat er vor der bärenstarken Offensive der Gäste. „Wenn wir die Nunn-Brüder und Andreas Brendler ausschalten, können wir aber was reißen“, ist sich Ließ sicher. Und kann zumindest schon ein bisschen beruhigt sein: Denn Sebastian Nunn ist Rot-gesperrt.

TSV Knetzgau – FC 06 Bad Kissingen

„Eine ganz andere Einstellung an den Tag legen“ als beim Spiel gegen Eßleben muss der FC 06 Bad Kissingen (12./14) beim schweren Auswärtsspiel in Knetzgau (4./35), sonst droht erneut ein böses Erwachen. „Die Mannschaft muss jetzt Charakter beweisen und dagegenhalten“, nimmt Trainer Rainer Graumann seine Mannschaft in die Pflicht. Mit Dennis Kessler fehlt allerdings ein ganz wichtiger Abwehrspieler. Als Alternativen stehen Manuel Seufert und Rene Walter bereit. Auch Salen Meghdad fehlt aus familiären Gründen. „Wichtig wird sein, dass wir uns als Mannschaft präsentieren“, so Graumann, der auf einen Zähler in Knetzgau spekuliert. Knetzgau hält der Trainer für eine Top-Mannschaft, die sicher noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wird. Die Stärke der Gastgeber bekam am letzten Spieltag der FC Fuchsstadt zu spüren. Die offensivstarke Pottler-Elf mit den Spitzen Rene Knop und Sebastian Warmuth ist an einem guten Tag kaum zu schlagen.

TSV Unterpleichfeld – FC Fuchsstadt

„Etwas leichtsinnig vergeigt“ hat nach Auskunft von Spielertrainer Martin Halbig der FC Fuchsstadt (7./23) sein Heimspiel gegen den TSV Knetzgau. „Wir haben einige Hochkaräter nicht genutzt und sind für zehn schwache Minuten bitter bestraft worden“, trauert der Trainer noch immer dem möglichen Sieg hinterher. Nicht einfach wird auch die Aufgabe gegen den TSV Unterpleichfeld (10./22), der nach der Winterpause zweimal verloren hat und bestimmt auf Wiedergutmachung aus ist. Immer noch gesperrt ist auf Seiten der „Füchse“ Spielmacher Simon Bolz, und auch Michael Mützel fehlt weiterhin verletzt. Gesetzt sind dafür die beiden Neuen Heiko Schaupp und Marco Full, die ihre Sache gegen Knetzgau gut gemacht haben. „Eine ganz schwere Aufgabe“ erwartet Halbig bei den heimstarken Unterpleichfeldern. Die haben mit Goalgetter Manuel Oertel einen Erfolgsgaranten in ihren Reihen.

Bezirksliga-Stenogramm: 

DJK Unterspiesheim

Sebastian Nunn immer noch gesperrt, Rene Seufert verletzt – trotzdem will der Aufsteiger in Thulba punkten. DJK-Coach Peter Herrmann: „Wir wollen den Abstand auf Thulba halten.“

SG Sennfeld

Die SGS will beim Schlager in Großbardorf auch ohne den langzeitverletzten Sebastian Serzisko Platz zwei zurückholen. Die einzige Sennfelder Saison-Niederlage gab es ausgerechnet im Hinspiel, als die Grabfelder sechs Mann aus der Regionalliga-Mannschaft einsetzten. Für SGS-Coach Mathias Schlotter damals wie heute „unlauterer Wettbewerb“.

TSV Knetzgau

Um weiter auf Tuchfühlung zum Relegationsplatz zu bleiben, wollen sich die Blau-Weißen gegen die unberechenbaren Bad Kissinger keine Blöße geben. „Es wäre Gift, wenn wir wieder in Rückstand geraten würden“, erinnert TSV-Trainer Theo Pottler an die Partien in Unterpleichfeld und Fuchsstadt. Nach abgelaufener Rotsperre ist Mark Tasch wieder im Kader. Fabian Bischoff dagegen muss weiter auf sein Comeback warten.

DJK Schwebenried

Fünf Heimniederlagen in Folge – für DJK-Coach Thomas Niesner nicht bedenklich: „Gegen die ersten Vier kann man verlieren. Unser Selbstvertrauen hat nicht gelitten.“ Trotzdem ist er froh, dass jetzt das Auswärtsspiel in Eßleben ansteht: „Die sind eine andere Kragenweite als Großbardorf II.“

TSV Eßleben

Mit einem weiteren Dreier gegen Schwebenried will der TSV den Überraschungssieg von Bad Kissingen untermauern – und den Teams im Mittelfeld Dampf machen. Das Problem: „Schwebenried wartet seit fünf Monaten auf einen Sieg, das macht es nicht leichter für uns“, weiß TSV-Coach Dominik Ruh, dessen Team in Bestbesetzung antreten kann.

TSV Röthlein

Fast alles an Bord, meldet der TSV vor dem Duell gegen Waldberg. Stefan Hopfauer steht nun doch für die Rest-Serie zur Verfügung, nur der angeschlagene Dennis Reitlechner fehlt. Ziel des Vorletzten: Ran an den nächsten Dreier und runter von den Abstiegsplätzen.

Reserve A-Klasse SW-3

So	22.03.	15:00	FV 09 Sulzheim	-	SV DJK Unterspiesheim II		0:2

Zum ersten mal die Abstiegszone verlassen

Mit dem 4. Sieg in Serie holte die Reserve der DJK die ersten 3 Punkte in der Ferne. Wieder mal war man beim Spiel in Sulzheim zum Siegen verdammt. ?Gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten muss einfach ein Sieg her, so die Marschrichtung des DJK-Coaches Friedl. Mit einer starken Aufstellung hatte man den Gegner in Hälfte eins ganz klar im Griff. Der agile Seufert netzte nach schöner Vorarbeit von Wiehl aus 2 Metern Entfernung zum 1:0 ein. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte DJK-Stürmer Hofmann zur verdienten 2:0 Pausenführung. Der verletzungsbedingte Ausfall von Friedl und die studienbedingte Auswechslung von Blattner sorgten in der zweiten Hälfte für Zuordnungsprobleme in der Hintermannschaft. Als Friedrich in der 52. Minute im 16er von den Beinen geholt wurde hätte der Heimkeeper eigentlich mit Rot vom Platz gehen müssen, doch der Unparteiische zeigte nur auf den Punkt. Pechvogel Schanz verschoss den Elfer was für zusätzliche Unruhe im DJK-Spiel sorgte. Von nun an ging im Aufbauspiel der Gästemannschaft gar nichts mehr. Zu wenig Bewegung und zu viele Ballverluste waren die Ursache. Sulzheim kam jedoch nur zu einer echten Torchance, die der DJK-Keeper Graber bravourös entschärfte. Einziger Wehmutstropfen an diesem Sonntag war der unnötige Platzverweis von Schanz in der hektischen Schlussphase. Zwar sahen die ca. 40 mitgereisten Fans kein schönes Fußballspiel in den zweiten 45 Minuten, jedoch freuten sie sich mit den Spielern, dass man endlich die Abstiegsränge verlassen konnte. Als Rückrundenerster hat die Reserve nächstes Wochenende eine Spielpause und kann abwarten was die anderen Abstiegskandidaten leisten. Am 05.04. geht es dann zum Auswärtsspiel nach Nordheim, mit denen man noch eine Rechnung offen hat.

Tore: 0:1 René Seufert, 0:2 André Hofmann
So spielte die DJK: Graber , Friedl (38. Wieland), Mai, Blattner (45. Lehr), Ebert (86. Sternecker) , Wiehl, Friedrich, Seufert, Köhler , Schanz, Hofmann

Die weiteren Begegnungen

SV Kolitzheim - DJK Hirschfeld 1 : 3
SV Untereuerheim - SC Weyer 5 : 0
FV Dingolshausen - TSV Grettstadt 0 : 4