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Berichte
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Saison 2008/2009 - Bezirksliga Unterfranken 2
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Mi |
01.04 |
18:00 |
SV DJK Unterspiesheim |
- |
TSV Röthlein |
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1:0 (0:0) |
Derbysieg im Nachholspiel gegen Röthlein
Sebastian Nunns Strafstoßtor verhalf der DJK in einem intensiven Match vor
250 Zuschauern zum angestrebten Derby-Dreier. Die Gastgeber hatten ihre stärkste
Phase kurz vor der Pause, als Nunn, Mai und Brendler aber aus guten
Möglichkeiten nichts zu machen wussten. Nach dem Wechsel erzwangen die Gäste
ausgeglichene Verhältnisse, auch wenn echte Chancen bis auf zwei Kopfbälle rar
waren. Der entscheidende Strafstoß, entstanden am Sechzehner-Eck, war durchaus
strittig. „Den gibt nicht jeder“, meinte unser Informant. Andererseits wurde der
DJK auch ein Brendler-Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung verweigert
(67.).
Tor: 1:0 Sebastian Nunn (74./Foulelfmeter).
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Eßleben top, Sennfeld ein Flop
In den letzten Wochen steigerte sich der TSV, verspielte die SG
Rang zwei
Vorne
wie hinten war an sich recht bald alles klar: Bad Königshofen feierte bereits am
drittletzten Spieltag Meisterschaft und Durchmarsch in die BOL, ließ es zuletzt
mit Niederlagen in Bad Kissingen und gegen Schwebenried locker ausklingen.
Genauso standen Röthlein und Thulba ziemlich früh als Absteiger fest und der TSV
Knetzgau als Zweiter und Relegationsteilnehmer.
Theo Pottlers in der Rückrunde so grandiose Crew strebt nun die Rückkehr in die
BOL an und ist ganz heiß auf das Derby dort gegen den FC Haßfurt. Davor aber
steht noch ein Sieg. Der könnte schon am ersten Samstag des Junis gelingen, ab
15 Uhr in Schwebenried gegen die SG Margetshöchheim, Vizemeister der Bezirksliga
1 hinter Schollbrunn.
Im Falle einer Niederlage käme es zu einem brisanten zweiten Versuch für
Knetzgau, zum Derby gegen den FC Gerolzhofen, mit Donnersdorf als vermutlichen
Austragungsort.
Im Keller hat der TSV Eßleben mit einem Endspurt den Abstieg vermeiden können.
Und das durch zehn Punkte aus den letzten vier Partien. Punktgleich mit den
zuletzt arg schwächelnden Unterspiesheimern (die ihre Reserve in der A-Klasse 3
unterstützen und in der Liga hielten) liefen die Eßlebener ein.
In die Relegation nach unten muss der TSV Unterpleichfeld, der zunächst auf
Euerbach trifft und zum Klassenerhalt einen Sieg benötigt und einen weiteren
gegen den Gewinner aus Sand II gegen Strahlungen.
Nur noch zwölf Punkte aus den letzten 13 Partien holte dagegen die SG Sennfeld,
die in der Rückrunde ihre tolle Ausgangslage aus der Hinserie komplett
verspielte und am Ende "nur" auf Rang vier landete. Von den finalen sieben
Begegnungen zuhause gewann der Aufsteiger nur noch eine und vergab so den
durchaus möglichen zweiten Platz.
Die weiteren Begegnungen vom Nachholspieltag am 01.04
TSV Güntersleben – FC Fuchsstadt 0:2 (0:0).
Eine berechtigte Heimniederlage musste der TSV Güntersleben gegen Fuchsstadt
hinnehmen. Dabei konnte die Mannschaft von Trainer Stefan Wegmann über die
gesamte Spielzeit nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. So waren
die Gäste in allen Belangen überlegen. Nachdem zunächst Latte und Pfosten
Fuchsstadter Treffer verhinderten, fiel Mitte der zweiten Halbzeit die
hochverdiente Gäste-Führung durch Simon Bolz. Torchancen auf Seiten der
Hausherren blieben weiterhin Mangelware. Vier Minuten vor Schluss war nach dem
zweiten FC-Treffer die Messe endgültig gelesen. Durch die erneute Niederlage
wartet der TSV Güntersleben jetzt schon seit acht Spielen auf einen Dreier.
Tore: 0:1 Bolz (67.), 0:2 Stöth (86.).
TSV Eßleben – TSV Unterpleichfeld 4:1 (2:1).
Der TSV Unterpleichfeld befindet sich weiterhin im freien Fall. Beim
Vorletzten kassierte die Mannschaft von Trainer Georg Pataky die sechste
Niederlage in Folge. Diese ging völlig in Ordnung, denn die Hausherren waren das
klar bessere Team. Nach der verdienten 2:0-Führung herhinderte die Latte bei
einem Volleyschuss von Hausherren-Akteur Dominik Tatsch den dritten Eßlebener
Treffer. Nach dem schmeichelhaften Anschlusstreffer durch Manuel Örtel kurz vor
dem Seitenwechsel schöpften die Gäste wieder Hoffnung. Die wurde jedoch durch
den verwandelten Freistoß von Christian Zeidlhack schnell wieder im Keim
erstickt. Danach war der Unterpleichfelder Widerstand gebrochen. Kurz vor
Schluss legten die entfesselt aufspielenden Eßlebener sogar noch Treffer Nummer
vier nach, so dass am Ende auch das Ergebnis die Verhältnisse auf dem Platz
angemessen widerspiegelte.
Tore: 1:0 Sauer (12.), 2:0 Vollmuth (21.), 2:1 Örtel (45.), 3:1 Zeidlhack (56.),
4:1 M. Streng (86.).
Gelb-Rot: D. Gößmann (78., Unterpleichfeld).
FC Thulba – DJK Schwebenried 0:1 (0:0).
„Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen. Sie hat geackert, aber die
Gäste waren einen Tick stärker“, lautete das Fazit von Thulbas Pressesprecher
Alfred Kolb. Das Spiel begann mit einer Hiobsbotschaft für Thulba. Für den gegen
Unterspiesheim verletzten Torwart Daniel hütete überraschend Stefan Düsel das
Tor und stellte sein Können in der ersten Halbzeit mehrfach unter Beweis. In der
38. Minute half ihm bei einem Freistoß von Fabian Brosig die Querlatte. Die
beste Chance für Thulba vergab in der 43. Minute Tim Manger, der aus 20 Metern
zu ungenau zielte. Die Gäste standen auch in der zweiten Halbzeit in der Abwehr
sicher und ließen nur wenig zu. Auf der anderen Seite kamen sie immer wieder
gefährlich vor das FC-Tor. In der 50. Minute traf David Fleischmann erneut die
Querlatte. Pech hatte Thulbas Benjamin Schlusche, dessen Freistoß gerade noch
über die Latte gelenkt wurde. In der 87. Minute landete eine Flanke genau auf
dem Kopf von Manuel Weißenberger, der zum verdienten Siegestreffer einnickte.
Tor: 0:1 Manuel Weißenberger (87.)
Vorberichte / Bezirksliga-Stenogramm Nachholspieltag:
DJK Unterspiesheim
Wieder mit Sebastian Nunn, aber ohne Sven Gehring (Leiste) plant der
Aufsteiger am Mittwoch (18 Uhr) den Derby-Dreier gegen Röthlein. Bei der vor
zweieinhalb Wochen ausgefallenen Erstauflage hatten einige Röthleiner System
hinter der Absage vermutet – genug Motivationshilfe für DJK-Trainer Peter
Herrmann.
TSV Röthlein
Sechs Punkte aus zwei Spielen – der TSV hat 2009 bisher optimal gepunktet.
Nun träumt fast ganz Röthlein auch vom Derby-Coup in Unterspiesheim.
DJK Schwebenried
Die DJK ist am Mittwoch (18 Uhr) beim Tabellenletzten Thulba klarer Favorit.
Für DJK-Trainer Thomas Niesner macht das die Aufgabe sogar schwerer als die
nicht zustande gekommene gegen Knetzgau, „weil jeder einen Sieg von uns
erwartet“.
TSV Eßleben
Um aus dem Keller zu kommen, braucht der TSV am Mittwoch (18 Uhr) gegen
Unterpleichfeld einen Heimsieg. Ob Daniel Vollmuth und Alexander Freund
mitwirken können, steht noch nicht fest. Vielleicht zieht TSV-Coach Dominik Ruh
Steffen Streng in die erste Elf nach.
Die weiteren Begegnungen vom 15.03
DJK Waldberg – TSV Unterpleichfeld 3:0 (2:0).
Mit Kampfgeist und Leidenschaft nahm die DJK Waldberg Revanche fürs 1:2 aus
dem Hinspiel. Gegen die Mannen aus dem Sauerkrautdorf zeigte man auf dem
Ausweichplatz mit rotem Sand mehr Engagement. „Auf diesem Geläuf geht alles
nur über den Kampf. Und den haben wir angenommen“, stellte Abteilungsleiter
Christian Krapf seiner DJK ein gutes Zeugnis aus. Der tiefe, teilweise matschige
Platz war Gift für Fußball-Ästheten, die runde Kugel kam nicht richtig ins
Laufen, blieb immer wieder liegen.
Der Hausherr machte es genau richtig: Beherzt und couragiert in die Zweikämpfe,
was dazu führte, „dass wir 80 Prozent Spielanteile“ besaßen. So waren es
zwei Standards (28., 31.), die die DJK auf die Siegerstraße brachten und dem
TSV den Zahn zogen. Mit dem 2:0-Polster im Rücken spulten die Einheimischen im
zweiten Durchgang ihr Pensum souverän herunter, das dritte Tor war nur noch das
Sahnehäubchen.
Tore: 1:0 Mirko Kleinhenz (28.), 2:0 André Kessler (31.), 3:0 Mirko Kleinhenz
(90.).
DJK Schwebenried – TSV Großbardorf II 2:3 (0:1).
„Es ist ein Kampfspiel gewesen, das durchaus auch unentschieden hätte
ausgehen können. Aber letztlich sind wir die Glücklicheren gewesen und haben
zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen“, befand der Großbardorfer Coach
Stefan Mühlfeld nach dem 3:2-Auswärtssieg seiner Schützlinge bei der DJK
Schwebenried. Diesen Dreierpack hatte man insbesondere Florian Büttner zu
verdanken, der sämtliche TSV-Treffer im Alleingang markierte.
Seinen ersten Streich erzielte Büttner fünf Minuten vor dem Seitenwechsel, als
er den heimischen Ersatzkeeper Florian Pfeffermann mit einem nicht unhaltbar
erscheinenden 20-Meter-Schuss überwinden konnte. „Eigentlich hätten wir zur
Pause aber deutlicher führen müssen“, sagte Mühlfeld ob weiterer guter
Gelegenheiten. Nach Wiederbeginn blieben die Gäste spielbestimmend, was Florian
Büttner in der 65. Minute – diesmal nach einer Ecke per Kopf – das Großbardorfer
2:0 ermöglichte. Danach gerieten die Gäste unter Druck. „Zum Schluss haben
wir aber richtig gewackelt“, war Stefan Mühlfeld heilfroh, als auf dem
hervorragend zu bespielenden DJK-Hauptplatz der Schlusspfiff ertönte.
Tore: 0:1, 0:2 Florian Büttner (40., 65.), 1:2 Sebastian Pfister (70.), 1:3
Florian Büttner (74.), 2:3 Fabian Rosig (79., FE).
TSV Bad Königshofen – FC Thulba 5:3 (2:2).
Ein sehr gutes Spiel unter tatkräftiger Mitwirkung der Gäste bekamen die
Zuschauer in Bad Königshofen zu sehen. In dem Match, das bis kurz vor Schluss
auf des Messers Schneide stand, knüpfte die Truppe von Spielertrainer Frank
Mauer an die bisher guten Leistungen an, tat sich aber viel zu schwer angesichts
der zahlreichen ungenutzten Tormöglichkeiten.
Drei Treffer hätten Göbel, Herold und Sarwanidi schon in den ersten zehn
Minuten erzielen können, ehe in der elften nach schöner Eingabe von
Christopher Ames das 1:0 durch Julian Grell fiel, der mit der Spitze eher als
Tormann Daniel Neder und Libero Michael Muth am Ball war. Seltsamerweise
schalteten die TSVler nun einen Gang zurück und Thulba ließ sich zwei Mal
nicht lange bitten. Zunächst etwas verunsicherte Bad Königshöfer erinnerten
sich aber wieder ihres Könnens, kombinierten und bauten Druck auf. Kurz nach
der Halbzeit führte Christoph Göbel seine Mannschaft im Nachsetzen auf die
Siegerstraße. Mit dem 4:2 erzielte Jungspund Frederic Werner sein erstes
Bezirksligator. Und mit seinem Kontertor zum 5:2 in aller Abgebrühtheit sein
zweites.
Tore: 1:0 Julian Grell (11.), 1:1 Benjamin Schlusche (28./Foulelfmeter), 1:2
Andreas Weigand (36.), 2:2 Julian Grell (40./Handelfmeter), 3:2 Christoph Göbel
(48.), 4:2, 5:2 Frederic Werner (83., 85.), 5:3 André Fuß (90.).
Gelb-Rot: Daniel Schwarz (Thulba, 65.). Rot: Julian Grell (Bad Königshofen,
89.).
FC 06 Bad Kissingen – TSV Eßleben 1:3 (0:0).
Hochwichtiger Erfolg für den TSV Eßleben, der den Relegationsplatz
erklommen hat. Die Gastgeber starteten stark, aber Freund, Muth und Geis
brachten ihre Chancen nicht unter. Die kampfstärkeren Gäste gingen in der 55.
Minute in Führung, als Bad Kissingens Abwehr nicht aufpasste. Jetzt war die
Heim-Elf zu mehr Aktivität gezwungen. In der 70. Minute setzte sich Drescher
auf der rechten Seite durch, seinen Schuss konnte der TSV-Torwart nur
abklatschen, und den Abpraller drückte Sauermann über die Linie. Das
niveauarme Spiel stand nun auf Messers Schneide. Nur zwei Minuten nach dem
Ausgleich wusste sich Bad Kissingens Keeper Schaffelhofer nur durch ein Foul im
Strafraum zu helfen. Den fälligen Strafstoß versenkte Tatsch nervenstark. Bad
Kissingen warf nun alles nach vorne und vernachlässigte dabei die Defensive.
Das bestrafte Freund mit dem entscheidenden Kontertor.
Tore: 0:1 Stefan Sauer (55.), 1:1 Philipp Sauermann (70.), 1:2 Dominik Tatsch
(73.), 1:3 Alexander Freund (82.).
FC Fuchsstadt – TSV Knetzgau 2:4 (1:0).
„Das große Manko war wieder einmal unsere mangelhafte
Chancenverwertung“, sah Fuchsstadts Sportleiter Willibald Kippes als
Hauptgrund für die vermeidbare Niederlage gegen Knetzgau. Besonders in der
ersten Halbzeit trauerte Kippes den vielen vergebenen Chancen nach.
Tore: 1:0 Tobias Stöth (20.), 1:1 Christian Gehring (52.), 1:2 Sebastian
Warmuth 856.), 2:2 Szymon Dynia (79.), 2:3 Rene Knop (87.), 2:4 Felix Glöckner
(90.+3).
Gelb-Rot: Nico Wolf (Fuchsstadt/71.), Moritz Bergen (Knetzgau/79.), Tobias Stöth
(Fuchsstadt/90.).
SG Sennfeld – TSV Güntersleben 1:1 (0:0).
Enttäuschender Jahres-Auftakt für die SGS, die 20 Minuten brauchte, um
sich mit dem schlammigen Nebenplatz vertraut zu machen, dann Güntersleben in
die Verteidigung zwang. Doch die Mannen von Mathias Schlotter ließen einige Großchancen
aus oder hatten Pech wie Johannes Rudolph, der den Pfosten traf (53.). Als Dirk
Seufert mit prächtigem 18-Meter-Schuss endlich das 1:0 hergestellt hatte (71.),
schlug der TSV sofort zurück. Einen Freistoß drückte Thorsten Menth über die
Linie (72.).
Tore: 1:0 Dirk Seufert (71.), 1:1 Thorsten Menth (72.).
Vorberichte / Bezirksliga-Stenogramm:
DJK Unterspiesheim
Vorfreude löst das Derby gegen Röthlein nicht aus bei DJK-Coach Peter
Herrmann, der angesichts der Witterung Platzprobleme und Zuschauer-Einbußen
befürchtet. Vielleicht hat ihm auch Röthleins 3:2 gegen Unterpleichfeld
imponiert. Auf Sebastian Nunn (Sperre) und Rene Seufert (Rekonvaleszenz) muss er
verzichten.
SG Sennfeld
„Wir sind alle heiß auf den Start, aber der Wetter-Gott hat wohl wieder was
dagegen“, glaubt SGS-Trainer Mathias Schlotter nicht daran, dass es gegen
Güntersleben endlich los geht. Falls doch, will er dem TSV so viel Respekt wie
nur möglich entgegen bringen: „Gegen die Hinteren haben wir zu viele Punkte
verschenkt.“
TSV Eßleben
„Endlich wieder Fußball“ wünscht sich TSV-Trainer Dominik Ruh, der mit seinem
Team seit dem 23. Januar trainiert, aber untätig zusehen musste, wie die
Konkurrenz zum Re-Start punktete. Beim Keller-Knaller in Bad Kissingen darf der
TSV zumindest nicht verlieren, soll Platz zwölf in Reichweite bleiben. Ruh nimmt
es mit Humor: „Wir sind Tabellenletzter, wir unterschätzen niemanden.“
TSV Röthlein
Ohne Sechs (jetzt fehlen auch noch die angeschlagenen Dennis Reitlechner und
Christian Friedrich), aber mit Wille und Kampfgeist will der Vorletzte nach dem
Coup gegen Unterpleichfeld auch beim Derby in Unterspiesheim bestehen.
TSV-Trainer Klaus Keller ist zuversichtlich: „Wir sind topfit und haben aus der
Vorrunde noch was gut zu machen.“ Da verloren die Rötleiner die erste Auflage
mit 2:3.
DJK Waldberg
Auf der Kippe steht das Spiel zwischen der DJK Waldberg (11./20) und dem TSV
Unterpleichfeld (8./22). Allzu gerne würde die Elf von Trainer Gerd Raab endlich
in die Rückrunde starten, nachdem bereits zwei Partien abgesagt werden mussten.
Deswegen stand am Freitagabend noch eine zusätzliche Trainingseinheit an. Die
Mannschaft wollte den alten Platz präparieren. „Auf dem neuen Platz geht gar
nichts. Aber wir probieren alles, damit wir spielen können“, sagt Gerd Raab.
„Wir haben ein Heimspiel, da wollen wir natürlich alles daran setzen, dies zu
gewinnen“, traut Raab seiner Elf den Dreier zu. Zumal auch noch eine Rechnung
aus der Vorrunde offen ist. Raab: „Bei der Niederlage haben wir ganz schlecht
gespielt.“ Die DJK ist fast komplett. Lediglich Philipp Hillenbrand fällt mit
einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus.
TSV Bad Königshofen
Tabellenführer TSV Bad Königshofen (1./40) bekommt es nach dem geglückten
Auftakt in Unterspiesheim mit dem FC Thulba (13./12) zu tun. Spielertrainer
Frank Mauer hält nichts von Träumereien rund um das Thema Meisterschaft, fordert
stattdessen volle Konzentration auf jedes einzelne Spiel.
FC Thulba
Der FC Thulba ist in der zweiten Saison nach dem Abstieg aus der
Bezirksoberliga schon wieder in ärgste Bedrängnis geraten. Die Erinnerung an das
Hinspiel sollte aber Warnung genug vor diesem Gegner sein. „Das war eine ganz
enge Kiste, ein Spiel, in dem uns von der Kampfkraft her unsere
Bezirksligatauglichkeit abverlangt wurde.“ Das 3:2 für die Grabfelder zählte zu
den eher glücklichen Dreiern.
Thulbas Saison-Fieberkurve zeigt nur eine Tendenz: Der FC hat mäßig angefangen
und stark nachgelassen. Die Gastgeber wollen alles dafür tun, dass es darin
keinen Knick nach oben gibt und dass sie selber die über Monate gerade Linie
hinter Platz 1 beibehalten, was bei aktuell vier Punkten Vorsprung auf Sennfeld
und fünf auf Großbardorf zumindest für die kommende Woche gesichert ist.
TSV Großbardorf II
Nach der katastrophalen Leistung bei der 2:4-Heimniederlage gegen Bad
Kissingen war der Ärger von Stefan Mühlfeld, Spielertrainer des TSV Großbardorf
II (3./35), unter der Woche wieder verflogen. „Das muss ja sein, denn wir müssen
ja nach vorne schauen.“ Man habe das Geschehen aufgearbeitet und nun sei das
Ganze abgehakt. Der Blick geht nach vorne. In Schwebenried (7./22) erwartet sein
Team seiner Meinung nach keine einfache Aufgabe: „Die DJK ist eine gestandene
Bezirksliga-Truppe, die meiner Meinung nach ihre Stärke in der Offensive hat.“
„Um ganz vorne dran zu bleiben zählt nur ein Sieg“, sagt Mühlfeld. Dabei kann
Tobias Schneider nicht mithelfen, er fällt wegen eines dicken Knies aus. Daneben
ist der Einsatz von Alexander Pretscher wegen einer Verletzung an der Leiste
ebenso fraglich wie das Mitwirken von Neuzugang Michael Volkmuth, den eine
Zerrung im Oberschenkel behindert.
Reserve A-Klasse SW-3
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So |
15.03. |
13:15 |
SV DJK Unterspiesheim II |
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FV Dingolshausen |
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1:3 |
Die weiteren Begegnungen
SV Mönchstockheim – SV Kolitzheim 1:3 (0:1).
Tore: 0:1 Thilo Gutermuth (7.), 0:2 Alexander Ring (47.), 0:3 Adin Smailovic
(63.), 1:3 Johannes Kober (65.).
DJK Hirschfeld – TSV Nordheim 5:2 (2:1).
Im intensiv geführten, aber stets fairen Spitzenspiel siegte Hirschfeld am
Ende deutlich gegen seinen Verfolger aus Nordheim und Sommerach. Der
Tabellenführer hat sich im Kampf um die Meisterschaft ein kleines Polster
verschafft. „Irgendwas hat den Nordheimern gefehlt. Im Hinspiel hatten sie
einen weitaus stärkeren Eindruck gemacht“, sagte der mit dem Auftritt seiner
Elf sehr zufriedene Hirschfelder Informant Stefan Meining. Nach dem schnellen
0:1, bei dem Stefan Straßberger von einem Patzer des Hirschfelder Liberos
profitiert hatte, zeigte die DJK den größeren Siegeswillen.
Tore: 0:1 Stefan Straßberger (7.), 1:1 Aladin Hamzic (27.), 2:1 Tim Weller
(34.), 3:1 Michel Knaup (67.), 4:1 Yannik Lutz (72.), 5:1 Michel Knaup (80.),
5:2 Stefan Straßberger (89.).
TSV Grettstadt – SV Untereuerheim 2:2 (1:1).
Tore: 0:1 Egon Drechsler (3.), 1:1 Alexander Pfaffenroth (25.), 2:1 Heiko
Windhagen (86.), 2:2 Thorsten Merz (90.). Gelb-Rot: Patrick Scheuring (35.,
Grettstadt).
Besonderes Vorkommnis: Andreas Dürr (Grettstadt) schießt Foulelfmeter an die
Latte (65.).
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