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Saison 2008/2009 - Bezirksliga Unterfranken 2
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So |
05.04. |
15:00 |
TSV Güntersleben |
- |
SV DJK Unterspiesheim |
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1:0 |
Günterslebener Negativserie beendet
Der TSV Güntersleben hat die Serie von acht Spielen ohne Sieg beendet.
Nachdem die Gäste zu Beginn der Partie überlegen waren, bekam die Elf von
Trainer Stefan Wegmann nach dem Führungstreffer Oberwasser. Mauricio Albero
hatte kurz vor dem Seitenwechsel die Möglichkeit zum 2:0, doch freistehend
schoss der TSV-Stürmer am Gäste-Gehäuse vorbei. Gegen Mitte der zweiten
Hälfte hatten die Hausherren mehrfach Glück, dass der Vorsprung bei guten
Gäste-Chancen stand hielt. Zehn Minuten vor Schluss verpasste Philipp Schwenke
die Vorentscheidung, als er aus einer Abseitsposition traf, dabei jedoch seinen
regelgerecht positionierten Mitspieler Thorsten Menth den Ball vom Fuß nahm. So
musste Güntersleben bis zum Abpfiff zittern, ehe der lang ersehnte Dreier unter
Dach und Fach war.
Tor: 1:0 Herbert (34.).
Die weiteren Begegnungen
Unterpleichfeld – DJK Schwebenried 0:0.
Nach sechs Niederlagen in Folge hat der TSV Unterpleichfeld gegen
Schwebenried zumindest einen Teilerfolg gelandet. Die Hausherren zeigten eine
engagierte Vorstellung, doch Zählbares wollte nicht gelingen. Dabei scheiterten
die TSV-Angreifer mehrfach am starken DJK-Schlussmann Frank Fella. Zudem
verweigerte der Unparteiische dem TSV nach Unterpleichfelder Angaben einen
Strafstoß, als er ein Handspiel eines DJK-Akteurs im Strafraum übersah.
Schwebenried festigte mit dem Punktgewinn seinen neunten Tabellenplatz und kann
die restlichen acht Saisonspiele mit Ruhe angehen. Mit dem Abstieg wird die
Mannschaft von Spielertrainer Thomas Niesner nichts mehr zu tun bekommen.
TSV Röthlein – FC Fuchsstadt 1:2 (0:1)
Beide Trainer sahen ein von beiden Seiten schwach geführtes Spiel – vor
allem die Röthleiner Lethargie wirkte verwunderlich, geht es für den TSV doch
um den Klassenverbleib. „Dass man mit so einer Leistung ein Bezirksligaspiel
gewinnt, ist kaum zu glauben“, wunderte sich Fuchsstadts Spielertrainer Martin
Halbig nach neunzig langweiligen Minuten – nun, der FC tat es dennoch.
Begonnen hatte die Füchse gut: Sie gingen schon nach acht Spielminuten in
Führung. Ein als Flanke gedachter Ball von Tobias Stöth wurde länger und
länger und plötzlich stand es 1:0 für die Gäste. Die verlegten sich in der
Folgezeit auf Ergebnisverwaltung und taten nicht mehr mehr als nötig. Röthlein
übernahm dadurch vermehrt die Initiative, hatte auch mehr Spielanteile, ohne
aber richtig gefährlich zu werden. Die Bälle, die aufs Tor kamen, waren eine
sichere Beute von Torwart Mac Rösler.
Ähnlich lief es auch in der zweiten Spielhälfte. Röthlein bestimmte – ohne
wirklich energisch Dampf zu machen – das Spiel, doch den Treffer erzielten die
Gäste. Zunächst konnte der Keeper der Heim-Elf den Elfmeter von Nicolai Wolf
noch abwehren, gegen den Nachschuss von Andreas Luxem war er aber machtlos.
Trotz des 0:2-Rückstandes steckte Röthlein nicht auf, besann sich jetzt
plötzlich kämpferischer Tugenden. Noch einmal keimte Hoffnung auf, als Patrick
Wegemer der Anschlusstreffer gelang. Die Hausherren warfen nun alles nach vorne
und waren dadurch natürlich anfällig für Konter. Kurz vor dem Ende traf Simon
Bolz beinahe zum 3:1, doch er vergab völlig frei vor dem gegnerischen Tor. Am
Ende blieb es beim knappen, aber nicht unverdienten Erfolg des FC Fuchsstadt,
der sich im Niemandsland der Tabelle ausruhen darf.
Tore: 0:1 Tobias Stöth (8.), 0:2 Andreas Luxem (60.), 1:2 Patrick Wegemer (82.)
TSV Knetzgau – SG Sennfeld 4:1 (1:0).
Die Revanche ist geglückt: Nach der deprimierenden 1:7-Klatsche im ersten
Aufeinandertreffen drehte der TSV Knetzgau gegen die SG Sennfeld den Spieß um.
Der sechste Sieg in Folge bringt den TSV auf Platz zwei, weil sich Großbardorf
II gegen Bad Königshofen ein 0:3 leistete. 250 Zuschauer sahen ein echtes
Spitzenspiel, beide Kontrahenten kämpften um jeden Zentimeter. Per Strafstoß
ging Knetzgau nach vorn, auch der Ausgleich wenige Minuten nach dem
Seitenwechsel im Anschluss an einen Freistoß brachte die Blau-Weißen nicht aus
dem Tritt. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute schossen Daniel Greul und
Markus Maas einen beruhigenden Zweitorevorsprung heraus. Zwar erspielten sich
die die Mannen von SGS-Trainer Markus Schlotter gute Chancen, um den Anschluss
zu schaffen. Doch mehr als ein Lattenschuss sprang nicht heraus. Der
eingewechselte Sennfelder Alexander Barth erhielt fünf Minuten vor dem Abpfiff
nach einem groben Foul Rot.
Tore: 1:0 Rene Knop (36., Foulelfmeter), 1:1 Dat van Phan (50.), 2:1 Daniel
Greul (54.), 3:1 Markus Maas (55.), 4:1 Mark Tasch (89.).
Rot: Alexander Barth (Sennfeld, 85., grobes Foulspiel).
TSV Unterpleichfeld – DJK Schwebenried 0:0.
Schwebenried bleibt auswärts ein nicht so gern gesehener Gast, klaute auch
Unterpleichfeld einen Punkt. Die Hausherren zeigten nach sechs Pleiten in Folge
eine engagierte Vorstellung, doch Zählbares wollte nicht gelingen. Dabei
scheiterten die TSV-Angreifer mehrfach am starken Schwebenrieder Schlussmann
Frank Fella. Zudem verweigerte der Unparteiische dem TSV laut unseres
Informanten einen Strafstoß, als er ein Handspiel eines Schwebenrieders im
Strafraum übersah.
TSV Großbardorf II – TSV Bad Königshofen 0:3 (0:3).
„Spitzenreiter, Spitzenreiter“, skandierten ausgelassen tanzend die
Schützlinge von Frank Mauer nach dem Abpfiff in einer Partie, in der sie
eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu Recht die Tabellenführung innehaben. „Ich
bin überglücklich und stolz auf meine Mannschaft. Sie hat von der ersten
Minute an bewiesen, dass sie das Derby gewinnen wollte“ freute sich Mauer. Vor
allem in der ersten Halbzeit war es eine Gala-Vorstellung.
Dabei spielte den Gästen ihr schneller Führungstreffer in die Karten: Nach
einer Ecke von Marcus Lockner stand Mannschaftskapitän Christoph Göbel
mutterseelenallein am Fünf-Meter-Raum und köpfte das Leder unter die Latte
(6.). „Wo war da die Zuordnung?“, fragte sich Großbardorfs Trainer Stefan
Mühlfeld, der sich enttäuscht über die Vorstellung seiner Mannschaft zeigte.
„Ich hatte mir mehr ausgerechnet. Vor allem habe ich gedacht, dass wir mehr in
der Lage sind, Druck auszuüben. Doch das haben wir in keiner Weise geschafft.“
Der Gastgeber spielte insgesamt viel zu ungenau und verlor auch die Mehrzahl der
Zweikämpfe. Im Spiel nach vorne ging überhaupt nichts zusammen. „In Hälfte
eins war uns Bad Königshofen haushoch überlegen“, gab Mühlfeld zu.
Folgerichtig auch das 0:2 – allerdings ein kurioser Treffer. Denn da darf man
Keeper Markus Schneider einen Assist gut schreiben. Seinen Abschlag nahm Philipp
Herold auf und bediente Alexander Sarwanidi, der Marcel Wehr im Gehäuse der
Platzherren keine Abwehrchance ließ (24.). Eine Minute später die
Entscheidung: Da verwandelte Julian Grell, den die Platzherren in den ersten 45
Minuten niemals in den Griff bekamen, einen an Göbel verursachten Foulelfmeter
äußerst sicher (25.). Nur in den ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn hätte
die Partie kippen können. Aber wiederum Schneider hielt bravourös erst gegen
Robin Keiner und dann einen Volkmar-Kopfball (48., 56.). Damit war die
Großbardorfer Reserve aber mit ihrem Latein am Ende und die Gäste hätten
durch Sarwanidi (70.), Grell (75.) und zweimal Tobias Saam (76., 88.) sogar noch
erhöhen können.
Tore: 0:1 Christoph Göbel (6.), 0:2 Alexander Sarwanidi (24.), 0:3 Julian Grell
(25., Foulelfmeter).
DJK Waldberg – FC Bad Kissingen 1:0 (0:0).
„Ich habe einen Vorschlag für die Überschrift: Grottenkick. Mehr gibt es
nicht zu sagen.“ Waldbergs Abteilungsleiter Christian Krapf verstand die
Fußballwelt nicht mehr. Eine Woche nach dem überzeugenden 3:0 beim FC
Fuchsstadt tauchten die DJK'ler auf ihrem Rasenplatz ab und ließen alle
Tugenden vermissen. „Wenn ich mir vorstelle, was die Mannschaft kann,“
schüttelte Krapf den Kopf und sprach vom „schlechtesten Saisonspiel der DJK.“
Die positive Seite des ganzen Frusts: Die drei Punkte blieben in der Rhön. Der
akut abstiegsgefährdete FC Bad Kissingen nutzte die Gunst der Stunde nicht und
passte sich dem Niveau an. So plätscherte die Partie ohne Höhepunkte dahin,
hier und da mal der Ansatz einer Chance – aber kein cleverer Vollzug. Es roch
bei der Harmlosigkeit auf beiden Seiten nach einer Nullnummer. Bis zur 85.
Minute: Mirko Kleinhenz leistete die Vorarbeit, Florian Knüttel vollendete.
Tor: Florian Knüttel (85.).
FC Schönau-Wegfurt – FC Thulba 2:0 (1:0).
Favoritensieg der Mannschaft von Trainer Michael Rott, die bis auf eine
Ausnahme die Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste sicher im Griff hatte.
Nur zwischen der 50. und 65. Minute hatte der Gast etwas mehr vom Spiel, ohne
aber Platzherren-Keeper Daniel Hofmann ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dieser
musste erst nach 70 Minuten einen Schuss auf sein Gehäuse abwehren.
Da führte der Gastgeber durch Matthias Tratt mit 1:0. „Danach hat man
gesehen, dass ein solcher Treffer beflügelnd wirkt. Matthias hat dann ein sehr
gutes Spiel abgeliefert“, lobte ihn sein Trainer, der sich aber in der
Folgezeit etwas über die mangelhafte Chancenverwertung ärgerte. Das änderte
sich erst, als Rott nach 74 Minuten Luis Carvalho da Silva einwechselte. Nur
eine Minute später markierte er das 2:0.
Tore: 1:0 Matthias Tratt (21.), 2:0 Luis Carvalho da Silva (75.).
Vorberichte / Bezirksliga-Stenogramm:
Im Spitzenspiel gegen Sennfeld will sich der TSV als einzig wahrer Verfolger
des Top-Duos Großbardorf II/Bad Königshofen erweisen. Und er will Revanche
für die 1:7-Klatsche aus der Hinrunde. Trainer Theo Pottler: „Das war am Ende
fast demütigend, wie wir abgeschossen wurden.“
SG Sennfeld
Vor dem Verfolger-Treffen in Knetzgau gibt SGS-Coach Mathias Schlotter den
Aufstiegskampf verloren – zumindest offiziell: „Bad Königshofen ist nicht
mehr einzuholen, wird Meister. Und Großbardorf II verstärkt sich bis zum
Saisonende aus der Regionalliga-Mannschaft, wird Zweiter. Da können wir nicht
mithalten, weil wir personell zu dünn besetzt sind.“ Mit den
langzeitverletzten Neeb, Serzisko und Wirsing fehlen der SGS auch in Knetzgau
drei Stammkräfte.
DJK Unterspiesheim
30 Punkte nach 20 Spielen – die DJK kann die Rest-Saison beruhigt in
Angriff nehmen. Weil Volker Erich (Schienbein-Prellung) und Mario Pfriem
(Oberschenkel-Verletzung) ausfallen, will Trainer Peter Herrmann in
Güntersleben dem Nachwuchs eine Chance geben. Durchaus zukunftsträchtig, denn
Erich wird nach Saisonende sowieso seine Laufbahn beenden.
DJK Schwebenried
Gelingt der personell unveränderten DJK bei den gebeutelten
Unterpleichfeldern (sechs Pleiten in Folge) der dritte 1:0-Auswärtserfolg in
Serie? Trainer Thomas Niesner hätte nichts dagegen: „Aber das Minimalziel
bleibt ein Punkt.“
TSV Röthlein
Die Derby-Pleite in Unterspiesheim hat TSV-Trainer Klaus Keller noch nicht
verkraftet: „Auch wenn uns die Niederlage nicht umhaut, der Elfmeter zum 0:1
war eine haarsträubende Fehlentscheidung.“ Weil Libero Sven Rückert (Urlaub)
fehlt, muss Keller im Match gegen Fuchsstadt in der Defensive umbauen. 0,00
DJK Waldberg – FC 06 Bad Kissingen
Tatenlos musste der FC 06 Bad Kissingen (14./14) am Mittwoch zusehen, wie mit
dem TSV Eßleben ein Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt punktete. Damit
wurde der Druck vor dem Kissinger Gastspiel bei der DJK Waldberg (9./26) noch
größer. Zum Leidwesen von Trainer Rainer Graumann sieht es auch vor dem Spiel
in personeller Hinsicht alles andere als gut aus. Neben dem lange fehlenden
Dennis Kessler wird auf alle Fälle Markus Geis fehlen, der sich im Training
eine tiefe Fleischwunde zuzog, die genäht werden musste. Auch Andreas Muth
fehlt wegen einer bevorstehenden Handoperation. Ein Fragezeichen steht noch
hinter dem Einsatz von Keeper Jörg Schaffelhofer. Ihn könnte Rene Römmelt
vertreten. Ansonsten stellt sich die Mannschaft quasi von alleine auf.
Mit dem klaren Sieg in Fuchsstadt tankte Waldberg mächtig Selbstvertrauen. Ihre
bekannten Tugenden wie Kampfgeist und Laufbereitschaft werden die Rhöner auch
gegen Bad Kissingen in die Waagschale werfen.
TSV Röthlein – FC Fuchsstadt
Nach dem überzeugenden Erfolg in Güntersleben tritt der FC Fuchsstadt
(7./30) erneut in der Fremde an, was Fuchsstadts Spielertrainer Martin Halbig
nicht unbedingt als Nachteil sieht. „Scheinbar fühlen wir uns zur Zeit
auswärts wohler“, mutmaßt der Trainer. Das zeigen auch die letzten
Ergebnisse. Vor dem Spiel in Güntersleben wurde auch schon in Unterpleichfeld
dreifach gepunktet. Dazwischen lagen zwei Heimspiele ohne Sieg. Gegen den im
Abstiegskampf steckenden TSV Röthlein (13./14) hofft Martin Halbig auf eine
Fortsetzung der Auswärtsserie. Dazu beitragen soll auch wieder Torjäger
Florian Heller, der am Mittwoch fehlte. Ansonsten wird wohl die gleiche
Mannschaft auflaufen wie in Güntersleben. Weiterhin fehlen wird Michael Mützel.
Die Gastgeber stehen nach der Niederlage in Unterspiesheim und dem Erfolg von
Eßleben am Mittwoch gehörig unter Druck und müssen unbedingt den Dreier
einfahren.
FC Schönau-Wegfurt – FC Thulba
Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel
reichte es für den FC Thulba (15./12) gegen Schwebenried nicht einmal zu einem
Zähler. „Uns fehlt einfach das Selbstvertrauen“, hat Thulbas
Abteilungsleiter Bernd Ließ als einen der Gründe ausgemacht. Ausgerechnet
jetzt geht es zum schweren Auswärtsspiel zum FC Schönau-Wegfurt (15./12).
„Die haben im Hinspiel schon einen bärenstarken Eindruck gemacht. Mit
Zirkelbach und Antl haben die einen tollen Sturm“, lobt Ließ die Gastgeber.
Hinzu kommen personelle Probleme. Neben den bereits fehlenden Andreas und Stefan
Weigand fallen auch Keeper Daniel Neder, Joachim Muth und mit großer
Wahrscheinlichkeit Andre Fuß aus. Für Neder wird wieder Stefan Düsel im Tor
stehen. Auch Routinier Stefan Leser steht wieder Gewehr bei Fuß und wird wohl
den Abräumer vor der Abwehr spielen. In der Abwehr wird wieder Christian Kolb
den Ton angeben.
Reserve A-Klasse SW-3
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So |
05.04. |
15:00 |
TSV Nordheim/Main |
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SV DJK Unterspiesheim II |
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1:1 |
Die Serie hält weiter an - einen Punkt wie einen Sieg gefeiert
Auch im zweiten Auswärtsspiel in Folge konnte die Reserve an ihre guten
Leistungen anknüpfen. Mit gerade mal 12 Mann (Greß wurde kurzfristig
aktiviert) ging es zum Tabellendritten nach Nordheim. Die Devise lautete trotz
des dünnen Kaders wieder "auf Sieg spielen". Mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung fand man über den Kampf ins Spiel. Obwohl drei Akteure
bereits am Samstag 90 Minuten (Brendler, Sternecker und Ebert) spielen mussten,
zeigten sie ihren unbändigen Kampf- und Laufwillen. In Hälfte eins spielte
sich das Match hauptsächlich im Mittelfeld ab. Die Heimelf kam nur vereinzelt
zu verunglückten Fernschüssen während die DJK immer wieder über den
laufstarken Wiehl zu ihrem Flügelspiel fand. Ab der 40. Minute waren die
Nordheimer berechtigterweise nur noch zu zehnt auf dem Feld. Der Platzverweis
brachte aber keine Sicherheit ins Aufbauspiel der Gäste. Libero Ebert hatte
alle Hände voll zu tun - stellte seine junge Abwehr mit einem
Durchschnittsalter von 19 Jahren aber perfekt ein. In der 58. Minute zeigt der
Unparteiische dann auf den Punkt. Einen Elfmeter, den man geben kann aber nicht
muss. Keeper Ament blieb hierbei chancenlos. Einige Spieler dachten insgeheim
schon wieder an die vielen unglücklichen Niederlagen aus der Vorrunde. Doch ein
genialer Pass von Jugendspieler Brendler hebelte die Nordheimer Abwehr aus und
Toptorjäger Seufert netzte kaltschnäuzig zum verdienten Ausgleich ein. Mit
einem moralisch wichtigen Punktgewinn kommt es in zwei Wochen dann zum Derby
gegen Kolitzheim. Bis dahin sind einige Verletzte wieder an Bord und somit kann
man sicherlich wieder mit 14 Spielern aus dem Vollen schöpfen.
So spielte die DJK: Ament - Ebert, Blattner (60. Greß), Kiesel - Sternecker,
Wieland, Friedrich, Wiehl, Brendler J. - Seufert, Lehr
Tore: 1:0 Meiko Flammersberger (55.), 1:1 Rene Seufert (83.).
Gelb-Rot: Leo Luser (35.). Rot: Meiko Flammersberger (80., grobes Foulspiel,
beide Nordheim).
Die weiteren Begegnungen
FV Sulzheim – SV Mönchstockheim 7:0 (2:0).
Tore: 1:0 Norbert Geiger (25.), 2:0 Stefan Barth (35.), 3:0 Joachim Lunz
(60.), 4:0 Sebastian Löffler (65./Foulelfmeter), 5:0 Felix Weinbeer (69.), 6:0
Stefan Barth (81.), 7:0 Karl-Heinz Spitzner (85./Foulelfmeter).
Gelb-Rot: Daniel Drexler (75.) – Steffen Gehring (80.).
TSV Grettstadt – DJK Dürrfeld 3:0 (2:0).
Tore: 1:0 Alexander Münich (25.), 2:0 Thomas Hohner (43./Foulelfmeter), 3:0
Andreas Dürr (88./Handelfmeter). Gelb-Rot: Benjamin Lange (Dürrfeld, 87.).
FV Dingolshausen – SC Weyer 3:1 (1:0).
Tore: 1:0 Philipp Menth (42.), 2:0 Benjamin Niedermeier (55.), 2:1 Sascha
Schöpke (86./Foulelfmeter), 3:1 Christian Herbst (90./Foulelfmeter).
SV Kolitzheim – DJK Traustadt 3:3 (2:2).
Tore: 1:0, 2:0 Simon Häusner (18., 28.), 2:1 Tobias Weinbeer (32.), 2:2
Marcel Groschek (40.), 2:3 Markus Häusner (75./Eigentor), 3:3 Alexander Ring
(84.).
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