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SV DJK UNTERSPIESHEIM

21.07.2007  / www.mainpost.de 

Unterspiesheim macht Tempo

Spielgruppentagung Kreisliga Schweinfurt 

Die Fairness von Meister DJK Schwebenried (einziger Kreisligist ohne Rote Karte) und der FT Schweinfurt wurde bei der Kreisliga-Spielgruppentagung im Röthleiner Sportheim besonders hervorgehoben. Der FTS bescheinigte Kreisspielleiter Rainer Hagen vorbildliches Verhalten, weil sie für ihre zweitplatzierte „Dritte“ (A-Klasse 7) die Entscheidung Nicht-Aufstieg vor den lukrativen Relegationsspielen bekannt gab und damit auf viel Geld verzichtete.

Für perfekten Ergebnisdienst erhielt die DJK Unterspiesheim vom Bezirksvorsitzenden Rolf Eppelein (Würzburg) höchstes Lob und demnächst ein Präsent. Der „100-Prozent-Klub“ aus Spiesheim schaffte es als einziger unterfränkischer Verein, sämtliche Ergebnisse in der letzten Saison innerhalb einer Stunde nach Spielende an die zentrale Ergebnis-Datei des BFV zu übermitteln. Die „Erfolgsquote“ lag im Bezirk bei über 90 Prozent, bayernweit bei 88 Prozent. Über Ergebnis-Eingabe, Datenpflege, Zugriffswege, Mailverkehr zwischen Vereinen und Informationsmöglichkeiten im BFV-Netz referierte Bernd Reitstetter, Internet-Beauftragter im Fußballbezirk.

Glückwünsche, Würdigung und den bei der offiziellen Jubel-Feier unauffindbaren 500 Euro-Scheck gab es vom Bezirksvorsitzenden für den VfR Schweinfurt, vertreten durch Abteilungsleiter Jürgen Maier. Neben den VfRlern (in die Kreisliga 2) kehrten auch Mühlhausen und Röthlein (in die Kreisliga 1) zurück aus der Bezirksliga. Beide Kreisligen spielen mit je 15 Klubs. Damit gibt es nur noch zwei feste Absteiger.

Für Kreisspielleiter Hagen war die letzte Saison eine „Super-Spielzeit“. „Kleine Schönheitsfehler“ seien nur der Abbruch in Obertheres und die markanten Urteile (Einsatz nicht spielberechtigter Junioren) gegen die Absteiger Stettbach und Hofheim gewesen. Vor allem über die Akzeptanz der neuen Reserve-Runden im Punktspielbetrieb (A-Klassen 7 und 8) hat sich Hagen „wahnsinnig gefreut.“ Das positive Bild der Reserven rundete Sportrichter Herbert Braunreuther ab, der selbst über die geringe Zahl von Roten Karten (A 7: 10, A 8: 16) staunen musste. „Einmalig in Unterfranken“, meinte sogar Eppelein.

In der Kreisliga 1 verringerten sich die Rot-Sünder auf 35 (von 37), in der Kreisliga 2 sogar von 64 auf 47. Mit der Einführung einer Geldstrafe gegen Spieler, die Schiedsrichter verbal attackieren, reagiert der Verband auf das zunehmende „beleidigende Klima“ auf den Sportplätzen. „Die 50 Euro lassen Sie hoffentlich die Spieler bezahlen“, meinte Braunreuther.

Schiri-Einteiler Horst Knorpp heimste für die weit unter den Höchstsätzen (68 für Kreisliga, 50 für A-Klassen) liegenden Schiedsrichter-Kosten allseits Komplimente ein. 45,80 Euro bzw. 45,25 fielen in den Kreisligen 1 bzw. 2 an. Bei 30 Euro lagen sie in den A-Klassen. Erst Anfang Juli wurden die Unparteiischen doch noch mit Neuerungen durch den DFB konfrontiert (siehe „Eheringe müsssen runter!“). Dazu gehört auch die schnellere Ausführung der Freistöße, ohne auf Stellung der Mauer zu warten. Der Ordnungsdienst wurde scharf reglementiert. Knorpp kündigte für die neue Saison wieder zahlreiche junge Referees an.

Ausführlich berichtete der Bezirksvorsitzende über die Ausdehnung der Schul-Aktion „fußballorientierter Sportunterricht“ auf alle Vereine und vier Groß-Veranstaltungen im Herbst. Statt der bisherigen Stützpunkte für die Talente wird es künftig Basis- und Leistungsstützpunkte geben.

 
© SV DJK Unterspiesheim, 28.02.2016