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SV DJK UNTERSPIESHEIM

www.mainpost.de / 28.02.2008

Saison 2007/2008   -   Kreisliga Schweinfurt 1 / A-Klasse Schweinfurt 7

Vorbericht zum Rückrundenstart

Zurückhaltung war Trumpf bei den Fußball-Kreisligisten in unserem Verbreitungsgebiet: Spektakuläre Nachbesserungen zur Winterpause gab es nur vereinzelt.

Von den ersten Sechs in der Kreisliga Schweinfurt 1 hat sich nur Spitzenreiter DJK Schweinfurt mit Mittelfeldspieler Ali Akdemir vom Bezirksligisten TSV Großbardorf II verstärkt. „Es wird schwer, die Spitzenposition zu behaupten“, erwartet DJK-Abteilungsleiter Erwin Zink einen spannenden Kampf, „denn die Gegner haben sich auf unsere Spielweise eingestellt, das macht es jetzt schwieriger für uns“. Trainer Martin Schneider ist als Abwehrorganisator weiter eingeplant.

Zur Jagd auf die Schützlinge des Ex-Profis blasen in unveränderter Besetzung die DJK Unterspiesheim (drei Punkte zurück), der TSV Röthlein und auch die Landesliga-Reserve der FTS. „Eine solche Chance kommt nicht oft, und deshalb wollen wir sie nutzen“, lautet die Kampfansage von Unterspiesheims Abteilungsleiter Stefan Köberlein. Bei der DJK hat Erfolgstrainer Peter Herrmann auch für die nächste Saison zugesagt, während in Röthlein Klaus Keller noch zögert. Mit Verletzungssorgen und einer dünnen Spielerdecke hat weiter Frankenwinheims scheidender Trainer Robert Wirth zu kämpfen. Verstärkungen beim abgeschlagenen Mitfavoriten gab es dennoch nicht.

Beim SV Herlheim/Zeilitzheim, der sich als Aufsteiger hervorragend behauptet, und beim VfL Euerbach, der sich als Vorletzter in höchster Gefahr befindet, freut man sich über das Mitwirken der lange verletzten Spielertrainer André Krauß und Daniel Tomitza. Das Comeback des Torjägers Tomitza (13 Treffer) sorgt für neuen Mut beim VfL. Beim abgeschlagenen Letzten Hilalspor ist Trainer Ertugrul Odlukaya zurückgetreten. „Ich habe Ehrgeiz und die nötige Einstellung vermisst, auch die Disziplin war schlecht“, begründete er seinen Rücktritt.

Veränderungen in der Kreisliga 1

DJK Schweinfurt, Zugänge: Ali Akdemir (TSV Großbardorf II). FC Wipfeld, Zugänge: Marcel Keller (DJK Alitzheim). FV Egenhausen, Abgänge: Kevin Singh (DJK Brebersdorf). Hilalspor Schweinfurt, Zugänge: Thorstan Haas (FC Altstadt), Gökhan Gemicioglu. Neuer Spielertrainer: Harun Afacanoglu (für Ertugrul Odlukaya).

Viel Bewegung auf dem Spielermarkt gab es in der Kreisliga Schweinfurt 2 – allerdings kaum bei den Spitzenteams.

Die mit zwölf Punkten führende SG Sennfeld segelt weiter in ihrer Erfolgs-Besetzung auf Bezirksliga-Kurs. Bei den Verfolgern Aidhausen und Haßfurt II gab es nur Wechsel auf der Torhüter-Position. Auch beim FSV Krum (4.), der verstärkt auf seine jungen Spieler setzt, und erst recht beim wiedererstarkten SC Hesselbach (5.) sah man keinen Grund für Nachverpflichtungen.

 

www.swsportwoche.de

Euphorie in Unterspiesheim

SV-DJK will die DJK Schweinfurt noch abfangen

Kreisliga 1 - Tabellenführer DJK Schweinfurt startet zuhause gegen Geiselwind, Verfolger Unterspiesheim hat es mit drei Punkten weniger zum Auftakt mit Egenhausen zu tun. Lösbare Aufgaben also für die Meisterschaftsanwärter, denen auch die FTS II und Röthlein noch im Nacken sitzen. Wir sprachen vor der Re-Runde mit den Trainern Martin Schneider (Schweinfurt) und Peter Herrmann (Unterspiesheim).

SpWo: Sind Sie mit dem Abschneiden Ihrer bisher Mannschaft zufrieden?
Martin Schneider: Natürlich. Wenn man als Tabellenführer überwintert, dann muss man das ja sein.
Peter Herrmann: Schon, auf jeden Fall. Auch wenn natürlich erst zum Schluss abgerechnet wird. Aber wir hatten im November noch zehn Punkte Rückstand auf die DJK Schweinfurt und jetzt auf nur noch drei aufgeholt.

SpWo: Was sind die Gründe für den Erfolg?
Martin Schneider:
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut, die Mischung passt, auch wenn es durchaus etwas mehr ältere Spieler sein könnten. Im Prinzip aber hat alles geklappt. Ich selbst konnte, wenn es mein Körper zuließ, mit meiner Erfahrung Ruhe reinbringen. In den letzten Partien aber hat man unseren kleinen Kader gespürt.
Peter Herrmann: Die Mannschaft ist jung, begeisterungsfähig und jetzt auch eingespielt, hat sich mittlerweile an mein System gewöhnt. Und wir haben nur Ober- und Unterspiesheimer in der Mannschaft. Wir haben viele Zuschauer, die auch auswärts mitfahren. Euphorie ist schon da im Ort.

SpWo: Welche (r) Spieler hat sich in der Vorrunde hervorgetan, wer ist der beste Torschütze?
Martin Schneider: Sebastian Surles mit 21 Toren, auch wenn er noch mehr könnte.
Peter Herrmann: Gut ist, dass Neuzugang Sven Gehring, der einzige Alitzheimer im Team, gleich zu Beginn mit ein paar Toren Fuß fasste. Thomas Schanz hat 14 Tore erzielt.

SpWo: Wie lautet Ihr Saisonziel für Mai 2008?
Martin Schneider: Weiter ganz oben mitspielen.
Peter Herrmann: Wenn sich niemand mehr verletzt, dann wollen wir jetzt schon als Erster und Meister aufsteigen. In die Relegation gegen Haßfurt II möchte ich nämlich nicht unbedingt. Aber wir haben mit Egenhausen und Hilalspor Schweinfurt eigentlich ein gutes Auftaktprogramm.

SpWo: Reizen Sie höhere Aufgaben?
Martin Schneider: Im Moment nicht. Wobei ich aber vor ein paar Jahren gesagt habe, dass ich auf keinen Fall Trainer werden will. Und jetzt macht es doch Spaß. Jetzt sage ich: Höherklassig will ich nicht trainieren. Wegen den vielen Fahrten in der Bayernliga. Das ist mir zu lang.

SpWo: Bleiben Sie auch nach Ende der Saison Trainer?
Peter Herrmann: Ich werde noch ein drittes Jahr anhängen. Wenn wir aufsteigen, dann wäre die Bezirksliga Neuland. So hoch war Unterspiesheim noch nie. Einige Spieler sind auf alle Fälle reif für höhere Aufgaben

© SV DJK Unterspiesheim, 28.02.2016