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DJK Unterspiesheim: I. & II. Mannschaft
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Weitere Berichte im Laufe der Saison |
Hein verlängert und will mit Strahlungen Platz zwei
Beim Bezirksliga-Tabellenführer FC Strahlungen hat sich Trainer Jürgen Hein
eine nette Abwechslung zur vielen Lauferei einfallen lassen. Sein Team durfte
Schnee und Eis mal mit dem Schweinfurter Soccer Dome tauschen. Hein verlängert
und will mit Strahlungen Platz zwei Beim Bezirksliga-Tabellenführer FC
Strahlungen hat sich Trainer Jürgen Hein eine nette Abwechslung zur vielen
Lauferei einfallen lassen. Sein Team durfte Schnee und Eis mal mit dem
Schweinfurter Soccer Dome tauschen. Hein freut sich, dass er alle Mann an Bord
hat. Auch Tobias Schneider, Daniel Leicht und Philipp Pfister, die vor der
Winterpause länger pausieren mussten, sind wieder mit Eifer bei der Sache.
Überhaupt kann Hein in der Restrunde auf eine eingespielte Mannschaft bauen: Der
FCS verzeichnet weder Zu- noch Abgänge. Beim nächsten Test beschäftigt sich der
FC an Aschermittwoch mit dem Bezirksoberligisten TSV Bad Königshofen, vier Tage
später mit dessen Ligakonkurrenten TSV Bergrheinfeld. Beide Spiele sollen in
Strahlungen stattfinden, wo sich der FC auch beim Wiederstart am 28. Februar
gegen den TSV Eßleben topfit präsentieren möchte. „Ich will mindestens Platz
zwei“, sagt Hein selbstbewusst. Er selbst hat bereits seinen Vertrag um ein Jahr
verlängert.
FC Schönau-Wegfurt möchte unter die Top fünf
Zwar ist ist Bezirksligist FC Schönau-Wegfurt bereits am 23. Januar in die
Vorbereitung eingestiegen. FC-Trainer Michael Rott machten aber die
Platzverhältnisse einen Strich durch die Rechnung – seine Akteure bekamen lange
keinen Ball zu sehen. „Außer Laufen war nichts möglich.“ Dazu kommt, dass
Waldemar Hergert nach seiner Knöcheloperation noch nicht fit ist, ein Einsatz
beim Start am Samstag, 6. März, in Bad Kissingen möglich ist. Lubomir Stieranka
weilt wegen eines Praktikums bis Ende März in Amsterdam. Noch zweimal möchte
Schönau-Wegfurt testen: Am 20. Februar beim Kreisklassisten RSV Wollbach und am
27. Februar beim Kreisligisten VfL Spfr. Bad Neustadt. Ziel bleibt ein Platz
unter den Top fünf.
40 Punkte sollen der Großbardorfer Reserve reichen
Beim TSV Großbardorf II fehlen Spielertrainer Stefan Mühlfeld für die
Bezirksliga-Restrunde Alkan Kadriev, der zum TSV Oberlauringen/Leinach
wechselte, und Florian Wehner, der sich wieder seinem Heimatverein TSV
Oberthulba angeschlossen hat. Mühlfeld kann aber auch einen Neuzugang
präsentieren: Der 19-jährige Patrick Jäger, der in der Kreisklassen-Mannschaft
des SV Rödelmaier seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt hatte, wechselte
ins Grabfeld. Die Großbardorfer Reserve hat nur ein Ziel: nichts mit dem Abstieg
zu tun haben. „Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte erreichen. Die
müssten reichen“, so Mühlfeld. Die ersten drei Zähler sollen am 28. Februar
eingefahren werden, wenn Unterspiesheim seine Visitenkarte an der Unterhofer
Straße abgibt.
DJK Waldberg glaubt fest an den Klassenerhalt
Bezirksliga-Schlusslicht DJK Waldberg bläst nicht unbedingt Trübsal:
„Kräftemäßig sind alle fit, da wir viel Laufarbeit betrieben haben“, sagt
DJK-Trainer Gerd Raab. Das „Urgestein“ der Rhöner will mit seinem Team doch noch
den Klassenerhalt schaffen. „Wir müssen eine Serie starten. Wir brauchen keine
Unentschieden, wir brauchen Siege. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen.“ Das
Hauptmanko sieht der Coach in den erst 18 erzielten Treffern. Abhilfe soll
Rückkehrer Timo Schmitt schaffen. Zudem schloss sich der 19-jährige Felix Nöth
von der DJK Unter-Oberebersbach den Waldbergern an. Die geplanten Testspiele
sind alle den Platzverhältnissen zum Opfer gefallen. Weitere
Vorbereitungspartien sind in Hohenroth, Ramsthal und gegen Karlstadt geplant,
bevor die DJK am 6. März gegen Strahlungen den Klassenerhalt in Angriff nimmt.
Shimamura hilft DJK Schweinfurt Japaner kommt für den Saison-Endspurt vom
FC 05 – Die Wechsel bei den Bezirksligisten
Mit einigen wenigen personellen Veränderungen gehen die
Fußball-Bezirksligisten aus unserem Verbreitungsgebiet in die Rest-Runde
2009/10. Am meisten tat sich beim FC 05 Schweinfurt II, der drei Akteure abgab
und sich zwei neue angelte. Nur die DJK Schwebenried und der TSV Eßleben
verzichteten auf eine Überarbeitung ihres Kaders. Das meiste Aufsehen erregt
wohl das Comeback von Yu Shimamura. Der 33-jährige Japaner wechselt vom FC 05
über die Niederwerrner Straße hinüber zur Bellevue. Bei der DJK soll er trotz
fehlender Matchpraxis seine technische Klasse einbringen, Nach Saisonschluss
wird er Spielertrainer beim TV Jahn.
FC Augsfeld: Abgänge: Sandro Baltzer (FC Kleinsteinach). Zugänge: Uli
Loeper (SC Trossenfurt/Tretzendorf), Andreas Jaud (DJK Dampfach).
TSV Gochsheim: Abgänge: David Schad (FC Bad Kissingen). Zugänge:
Alexander Pfaffenroth (FC 05 Schweinfurt II).
SG Sennfeld: Abgänge: Christian Ludwig (DJK Schweinfurt), Michael
Reichart (Ziel unbekannt).
DJK Schweinfurt: Abgänge: Irnes Husic (TSV Abtswind), Tarik Ogras (FC 05
Schweinfurt II). Zugänge: Christian Ludwig (SG Sennfeld), Yu Shimamura (FC 05
II).
FC 05 Schweinfurt II: Abgänge: Maximilian Brünner (TV Jahn Schweinfurt),
Claudius Storkan (TV Jahn Schweinfurt), Alexander Pfaffenroth (TSV Gochsheim).
Zugänge: Tarik Ogras (DJK Schweinfurt), Dominik Engel (TSV Abtswind).
DJK Unterspiesheim: Zugänge: Udo Mauer (TSV Irmelshausen).
Vereint marschieren, vereint verlieren. So könnte das Motto an der Spitze der
Bezirksliga 2 lauten. Da kann die SG Sennfeld Punkte liegenlassen, in Gochsheim
und Unterspiesheim untergehen und bleibt doch oben dabei, als noch
hartnäckigster Verfolger des FC Strahlungen. "Sehr befriedigend" nennt
SGS-Coach Matthias Schlotter unumwunden die Vorrundenleistung seiner Elf, die
am Ende freilich durch viele Verletzungen von Stammspielern gehandicapt war:
Mit Elio Trasente, Mittelfeldmotor Thorsten Reck, Johannes Rudolph in der
Abwehr und Dirk Wirsing fehlten wichtige Leute; auch das Comeback von
Stürmerstar Sebastian Serzisko musste wegen der Spielabsage des ersten
Dezemberwochenendes ins Frühjahr vertagt werden.
Aufstieg kein vorrangiges Ziel
Die vorhergegangene Serie von sieben Siegen in Folge führt Schlotter als
Beleg für das Potenzial der Truppe an, will sich für die Rückrunde aber nicht
unter Druck setzen lassen: „Es war von vornherein nicht unser Ziel, Meister zu
werden. Wenn man bedenkt, was wir
in der Bezirksoberliga für Spiele hätten! Einmal volles Haus gegen.... Einmal
volles Haus gegen Bergrheinfeld, das ist alles“. Oberhalb der von ihm als
überflüssig bezeichneten BOL wäre Sennfeld in der Landesliga wohl überfordert:
„Dazu hätten wir die Bedingungen gar nicht. Und den Stress da oben möchte ich
mir auch nicht antun“. Ironisch fügt der Trainer an: „Falls wir aufsteigen
sollten, trete ich zurück und mache mir ein schönes Leben“.
Waldberg fiel Herbstadt stieg
Weil aber auch Schönau-Wegfurt und Sennfeld-Bezwinger Gochsheim (das seinen
persönlichen BOL-Ausflug letzte Saison schon hinter sich gebracht hat) genauso
wenig fehlerfrei blieben, wie die SG und Tabellenführer Strahlungen, bleibt
Sennfeld Vize über den Winter hinweg. Herangepirscht hat sich unterdessen
Güntersleben, sich mit dem 4:0 über Schlusslicht Waldberg inzwischen auf den
dritten Platz
geschoben. Den Absturz der Rhöner konnte bisher auch der Trainerwechsel nicht
auffangen. Andy Erhard, der das Amt erst vier Monate zuvor von Gerd Raab
übernommen hatte, überließ dieses Anfang November wieder seinem Vorgänger, der
zumindest einen wichtigen Dreier verbuchen konnte, noch dazu gegen
Mitabstiegskandidat Eßleben. Das änderte jedoch nichts am kompletten Abrutschen
auf den letzten Platz; vor allem weil Herbstadt im November aufgewacht war, in
Unterspiesheim und gegen Waldberg gewann, in Eßleben punktete und sogar
Strahlungen bezwang. So arbeiteten sich die Sportfreunde bis nun auf den
Relegationsplatz vor und wollen bei Wiederbeginn nachlegen. Gerd Köhler, der
Trainer des Aufsteigers: „Wir hatten große Probleme, uns auf die neue Liga
einzustellen“.
Auch die DJK Schwebenried verabschiedete sich mit einem Auswärtserfolg in
Gochsheim in die Pause. Fast symptomatisch für den ersten Teil der Hinrunde,
als man vor allem zuhause lange ohne Sieg geblieben war. Einen
„Befreiungsschlag“ nannte DJK-Coach Thomas Niesner denn auch das 3:2 über die
Namensvetter aus Schweinfurt am 4. Spieltag. Diese holte vier Zähler aus den
letzten vier Partien - zu wenig, um endlich aus der Abstiegszone
herauszukommen. Die Jungs von der Bellevue konnten erst dreimal einen Sieg
feiern, sind dafür die ungekrönten Remiskönige der Liga. Ein Pünktchen hier und
eines dort wird in der Rückrunde nicht mehr reichen, denn bereits jetzt sind es
drei Punkte auf Herbstadt, fünf ans rettende Ufer, auf das sich die DJK
Unterspiesheim mit der Überraschung gegen Sennfeld eben noch geschwungen hat.
Den Spitzenplatz ist die SG Sennfeld vorerst einmal wieder los geworden. Die
Auswärtsschwäche wurde Matthias Schlotters Mannschaft wieder mal zum Verhängnis,
als sie sich in Güntersleben 4 Treffer einschenken ließ. Dennoch besitzt man
immer noch die zweitstärkste Defensive der Bezirksliga, und dass mit der
Sturmkraft zu rechnen ist, weiß die Konkurrenz – nur Strahlungen hat 2 Tore mehr
erzielt. Am neuen Tabellenführer ist die SGS mit einem Zähler Abstand dran,
dazwischen Schönau-Wegfurt mit einem Spiel mehr in der Statistik. Die Sennfelder
Aufmerksamkeit liegt im November aber auf dem alten Prestigeduell mit Gemeinde-
und nun auch Tabellennachbarn Gochsheim. Schlotter kann sich dabei über
Verstärkung der 1. Mannschaft freuen: Mit Thomas Vnuk bot sich ein in
Schweinfurt lebender Slowake von selbst an, der dem Trainer durch
Zweikampfstärke, Robustheit und Technik imponierte und den Konkurrenzkampf im
Kader anheizen soll. Zudem wird die Rückkehr von Stürmer Sebastian Serzisko
erwartet und nach einem Jahr Verletzungspause wegen Kreuzbandriss in der
Waldsportanlage auch herbeigesehnt. BOL-Absteiger Gochsheim musste etliche Jahre
auf dieses Derby verzichten und brennt darauf, mit einem Erfolg einerseits dem
ewigen Rivalen eins auszuwischen, andererseits nach der Niederlage gegen
Strahlungen wieder Boden zur Spitzengruppe gut zu machen. André Kulkes Truppe
fehlt die Effektivität der Schönau-Wegfurter, die mit nur 21 Saisontoren bisher
ein Optimum von 9 Siegen zustande gebracht haben.
Unterspiesheim ist endlich aufgewacht
Von Platz 6 - den Großbardorf II inne hat - bis hinunter zur Gefahrenzone
ist es nicht weit, nur ganze 6 Zähler. Von diesem Sumpf hat sich Schwebenried
mit dem Dreier gegen Waldberg und dem Achtungspunkt gegen Schönau noch nicht
richtig lösen können. Auch die Reserve der Schweinfurter „Schnüdel“ fuhr mit dem
Sieg über Fuchsstadt Wichtiges gegen den Abstieg ein; vor wenigen Wochen sah es
noch so aus, als ob man sich im oberen Mittelfeld festsetzen könne.
Unterspiesheim hat der unerwartete Erfolg in Güntersleben Auftrieb verschafft:
Inzwischen konnte die von Peter Herrmann dirigierte DJK die Abstiegsränge
verlassen und befindet sich weiter auf dem Vormarsch.
Harte Aufgaben für Martin Schneider
Bitter für die DJK Schweinfurt, die den „Spässemern“ im Kellerduell unterlag
und auch eine Woche später beim Schlusslicht Herbstadt nur einen Punkt holte.
Nur 2 Siege erst stehen bei Martin Schneiders Elf auf dem Konto, dafür 6
Unentschieden – ein Zeichen, dass ihr die letzte Durchsetzungskraft im ersten
Jahr nach dem Wiederaufstieg noch fehlt.
Winterpause ist bereits in der Bezirksliga 2. Dabei schaut es so aus, als ob
es noch zu mindestens einem Vierkampf um die Meisterschaft kommen dürfte.
Mittendrin als einige Mannschaft aus der Region: Die SG Sennfeld. Die ließ die
letzten Wochen ab und an Federn, wie auch die anderen Teams oben. Selbst
Wintermeister FC Strahlungen patzte zuletzt ein paar Mal. Dafür meldete sich
Güntersleben vorne wieder zurück und überholte Anfang Dezember den FC
Schönau-Wegfurt. Der gestattete dem TSV Gochsheim einen Auswärtspunkt, wonach
Andr Kulkes Schützlinge auch noch auf Rang zwei schielen können.
Und die anderen vier Vereine aus Stadt und Landkreis Schweinfurt?
Als Vorletzter mit nur den Waldbergern hinter sich überwintert die DJK
Schweinfurt. Die aber verabschiedete sich mit einem guten “Auswärts“- Punkt beim
schwankhaften FC Schweinfurt 05 II, der auch nicht frei von Sorgen in die
letzten wird. Gut für die DJK: Nach der Winterpause wird der Japaner Yu
Shimamura auflaufen, der letzte Saison noch für die Schnüdel kickte. Vor der DJK
liegen der TSV Eßleben auf dem dritten Abstiegsrang und af dem letzten Platz des
rettenden Ufers so gerade noch die DJK Unterspiesheim, die ihren Fehlstart mit
einem guten Herbst wettmachte. Während es gleichzeitig in Eßleben den Bach
herunter ging. Für den 7. März 2010 ist der erste reguläre Spieltag vorgesehen,
dann gleich mit den Derbys zwischen Eßleben und Sennfeld sowie Unterspiesheim
und dem FC 05 II. Eine Woche zuvor sind Nachholspiele angesetzt mit Sennfeld,
Eßleben und Unterspiesheim.
"König Peter" bei der Meisterfeier 2008. Foto DJK |
Spätestens seit dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga 2008 ist DJK-Trainer Peter Herrmann (61) der ungekrönte König von Unterspiesheim. Nach gerade so geglücktem Klassenerhalt in der Vorsaison läuft es heuer reichlich kurios: Zunächst nur ein Punkt aus den ersten sieben Spielen, dann 16 aus den nächsten acht. Der Rückrundenstart misslang wieder völlig – und jetzt kommt Titelkandidat SG Sennfeld, einer von Herrmanns Ex-Klubs. Anlass genug, beim „König der DJK“ um eine Audienz zu bitten.
Frage: 0:6 in Strahlungen – wie war das möglich?
Peter Herrmann: Man kann beim Tabellenführer verlieren, aber die Art und
Weise war deprimierend. Zweikampfverhalten, Einstellung, Wille – alles hat
gefehlt. Außer unserem Torwart Andreas Bauer hatte keiner Normalform, wir haben
es Strahlungen viel zu einfach gemacht.
Wie passt diese Pleite in den bisherigen Saisonverlauf?
Herrmann: Ich habe von Anfang an gewusst, dass die zweite Saison in der
Bezirksliga schwieriger wird als die erste – trotz unserer guten Vorbereitung.
Aber die schlechte Frühjahrsrunde 2008/09 hat sich fortgesetzt, dann kamen
Verletzungen dazu, auch Probleme mit der Einstellung. Aber ich habe immer an
meine Jungs geglaubt. Und mit unserer guten Serie haben wir uns auch hinten
heraus gearbeitet.
Trotzdem sollen Sie Ihren Spielern ein Ultimatum gestellt haben.
Herrmann: Sogar zwei. Das erste lautete, bis zur Winterpause nicht mehr zu
verlieren. Das ist schon mal in die Hose gegangen. Das zweite lautet jetzt: Vier
Punkte aus den letzten beiden Spielen 2009.
Das würde mindestens ein Unentschieden gegen die SG Sennfeld bedeuten.
Was überwiegt vor dem Derby? Bammel, Revanche-Gelüste wegen der
Hinspiel-Niederlage oder Vorfreude? Herrmann: Eher Vorfreude. Wir wollen unsere
schlechte Heimbilanz aufbessern und die unverschämte Leistung von Strahlungen
vergessen machen. Sennfeld ist zwar offensivstark, aber auswärts schon für den
ein oder anderen Schlager gut. Entscheidend werden die Zweikämpfe sein, wir
dürfen die Sennfelder nicht gewähren lassen.
40 Gegentore hat die DJK bisher kassiert, die meisten der Liga.
Hat Ihre Mannschaft den Abschied von Libero Volker Erich nicht verkraftet?
Herrmann: Es stimmt, die Defensive ist unsere Problemzone. Volker ist 36
37 (Das Alter wurde auf besonderem Wunsch des
Spiesheimer Ex-Liberos hier richtig gestellt), er wollte sich eben
nicht mehr Woche für Woche quälen, das kann ich verstehen. Sein Nachfolger Sven
Gehring ist eigentlich Stürmer.
Fehlen generell die Alternativen?
Herrmann: Kann man so sagen. Wenn die Brendler-Brüder nicht dabei sind,
wird's problematisch. Sie werden leider auch gegen Sennfeld fehlen, ebenso wie
Thomas Schanz. Was uns gut tun würde, wäre ein echter Führungsspieler, einer mit
Erfahrung. Wenn es bei uns nicht läuft, sind nicht nur zwei, drei Leute
schlecht, sondern gleich sieben oder acht. Da lassen sich dann viel zu viele
einfach hängen.
Wie wäre es mit Verstärkungen in der Winterpause?
Herrmann: Erstens noch kein Thema, zweitens eine Sache der Finanzen. Uns
müsste einfach auch mal ein Spieler zulaufen so wie Tomas Vnuk der SG Sennfeld.
Ein ehemaliger Drittligaspieler – was für ein Glücksfall.
Die Unterspiesheimer Reserve ist gerade Herbstmeister in der A-Klasse
geworden – wären da nicht ein paar Talente für Sie dabei?
Herrmann: Vielleicht Rene Seufert für den Angriff, der ist recht ballsicher.
Aber die meisten Spieler in unserer Reserve haben keine Ambitionen, in der
Bezirksliga zu kicken. Und der Unterschied zwischen beiden Klassen ist sowieso
zu groß.
Wird Ihre vierte Saison in Unterspiesheim auch Ihre letzte?
Herrmann: Das klären wir in der Winterpause, eine Verlängerung ist durchaus
möglich. Mir gefällt es bei der DJK, was hier abläuft, ist einmalig in
Unterfranken: Fast nur Einheimische im Kader, alles Spieler aus Unterspiesheim.
Oder Oberspiesheim.
Was würde Sie sportlich noch reizen?
Herrmann: Ehrlich gesagt, die Landesliga. Dafür bin ich ehrgeizig genug –
und wenn es gesundheitlich passt: Warum nicht?
Quelle
www.kick-ticker.de
DJK Waldberg trennt sich von Trainer Andy Erhard - Vorgänger wird Nachfolger
Vier Monate nach der Übernahme des Traineramts beim Bezirksligisten DJK
Waldberg hat sich der Verein im Einvernehmen von Andy Erhard getrennt. Wie
Abteilungsleiter Ludwig Weissenseel mitteilt, war die sportliche Tendenz
eindeutig negativ, der Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz habe die
Vorstandschaft zum Handeln gezwungen.
Endlich wieder dritte Kraft hinter den Stadtrivalen FC 05 und Freien Turnern
- dos Bestreben der DJK Schweinfurt gilt in der ersten Saison nach dem
letztendlich souverän gelungenen Wiederaufstieg in die Bezirksliga der
Konsolidierung neben Großen wie der SG Sennfeld, Strahlungen oder BOL-Absteiger
Gochsheim.
“Der Erfolg der Ietzten Saison ist Vergangenheit”, sagt deshalb Martin
Schneider, der seine Mannschaft trotz chronisch klammen Geldbeutels der DJK ganz
gut verstärken konnte: "Bei vielen anderen Vereinen steht allein der Fußball im
Mittelpunkt. Bei uns gilt das nicht so, denn mit unseren anderen Abteilungen
legen wir halt mehr Wert out den Breitensport".
mehr Sicherheit im Tor - Dennoch kamen mit den Stürmern Sebastian Surles
(vom VfR 07) und Clemens Haub (FT Schweinfurt) sowie Keeper Irnes Husic (1. FC
05) sowohl für die Offensive als auch die Schlüsselposition Torhüter wichtige
Leute für dos Vorhaben, sich in der spielstärkeren Klasse zu behaupten. ,,Mit
Husic haben wir natürlich einen sehr guten Fang gemacht" sagt der
Spielertrainer, der seinem neuen Schlussmann von jeder Schuld an den bisher
kassierten Gegentreffern freispricht: "Es tut mir leid für ihn, dass er trotz
seiner Stärke schon zehnmal hinter sich greifen musste".
Für erst 3 Spiele ist das sicher eine Menge, allerdings wurde der Großteil davon
bei der Großbardorfer Reserve (Ausgang 6:2) eingeschenkt, wo Schneider seine
Truppe als sehr schwach sah. Gegen Mitfavorit Sennfeld schaute man beim 1:1 gut
aus, das Spiel gegen den FC 05 II (3:3) hätte man auch nach eigenem Bekunden
aufgrund der 2:0-Führung zur Pause gewinnen müssen.
Mehr Eigeninitiative gefordert - Sowohl hier als auch in Großbardorf
fehlte der frühere Bundesligaprofi wegen einer Zerrung an der Wade, hofft aber,
im September wieder voll eingreifen zu können. Dies schon im Hinblick darauf,
dass die zuletzt anfällige Abwehr wieder an Stabilität gewinnt. "Wenn ich nicht
selbst dabei bin, ist es mir auch zu ruhig auf dem PIatz", vermisst der
Spielertrainer noch mehr Leute mit größerem Selbstbewusstsein im Team: "Da
werden zuwenig die Bälle gefordert..
Trotz der Beanspruchung im September - immerhin stehen der DJK Schweinfurt 5
Spiele innerhalb von 21 Tagen bevor - ist noch Gelegenheit für ein
Freundschaftsmatch mit der A-Jugend des FC OS Anfang des Monats: "Das haben wir
versprochen, und das machen wir halt mal an Stelle des Trainings". Ansonsten
wartet mit Schönau-Wegfurt, Schwebenried, Fuchsstadt, Güntersleben und Augsfeld
ein durchwachsenes Programm auf die Bellevue-Kicker, vor dem Martin Schneider
nicht bange ist: Zu schlagen sind alle. Wir selbst müssen eher über den Kampf
ins Spiel finden.
Mit Unterspiesheim, Waldberg und der DJK Schweinfurt fuhren drei Kellerkinder
Ende September ihre ersten Dreier. Fast klar schon, dass da die Sportfreunde
Herbstadt nicht nachstehen wollten und am vergangenen Wochenende nachlegten. Das
2:0 gegen Güntersleben war der erste Bezirksliga-Sieg in der Vereinsgeschichte
des Aufsteigers aus dem Grabfeld. Und wie schon bei der sensationellen
Heimniederlage gegen Unterspiesheim die Betröppelten: Günterslebener, die vor 14
Tagen noch absolute Höhenflieger waren, die dann zuhause Unterspiesheim
unterlagen.
Die DJK legt halbwegs nach, kamen in Unterzahl immerhin noch zu einem 2:2 gegen
Augsfeld, ist vor dem Gastspiel in Gochsheim aber wieder Letzter. Die
Gochsheimer hielten bis zur 70. Minute dank zwei er Ausgleichstore von Michael
Glöckner das Match an der Bellevue offen, mussten dann aber doch der DJK
Schweinfurt bei deren zweiten Sieg in Serie zuschauen. Und auch die DJK Waldberg
schaffte ihn, dank vierer Tore des reaktivierten Thorsten Ziegler und gegen
zuletzt schon in Gochsheim abgewatschte und auswärts zuletzt chronisch schwache
Bad Kissinger. Die erwarten jetzt ausgerechnet die DJK Schweinfurt, während die
DJK Waldberg nach Schweinfurt muss zum FC 05 II.
Die Schnüdel sind so etwas wie das Sinnbild dieser Saison: Zwei Mal unterlagen
sie zum Start, siegten dann aber vier mal in Serie, schossen sieben Tore beim
nun wieder erholten FC Strahlungen, unterlagen dann dem jetzigen Tabellenführer
Sennfeld und kassierten jüngst sieben Treffer bei Großbardorf II, wo Florian
Büttner aus Bayernliga-Stammkraft überragte. In der Woche zuvor steckten die
Grabfelder noch eine Pleite weg zuhause gegen Waldberg. Nichts ist also
unmöglich und schon kommenden Sonntag wieder alles drin, wenn die Großbardorfer
nach Schwebenried müssen.
Es gibt nicht wenige Experten, die dem Neuling aus der Nähe von Münnerstadt
diese Saison den ganz großen Coup zutrauen. Nämlich einem neuerlichen Aufstieg.
Bislang überragt das Team um Spielertrainer Jürgen Hein. Fünf Siege zum Start
bedeuten Anfang September bereits fünf Punkte Vorsprung in der Tabelle. Beim 6:3
jüngst gegen Wald berg traf Hein zwar "nur" einmal, David Noack netzte dafür
dreifach ein.
Erst im vergangenen Juni qualifizierte sich der FCS mit dem finalen
Relegationssieg über Euerbach für die Bezirksliga - und mischt diese Klasse nun
auf.
Einer der Verfolger bisher: Die SG Sennfeld, die in Strahlungen zwar schon unter
die Räder kam, die Ende August aber zumindest das
Schweinfurter Landkreis-Derby gegen Eßleben klar für sich entschied. Im
September treffen beide Teams auf die Reserve des FC Schweinfurt 05, die gegen
Unterspiesheim mit einem 4:1 den ersten Saisonsieg feierte. Und das unter dem
Neu-Trainer Steffen Rögele. Unterspiesheim wartet noch auf den ersten Punkt, hat
vor allem Anfang September gegen Schwebenried im Kellerduell eine ganz wichtige
Aufgabe vor sich. Die Schwebenrieder spielen dann am 9.9. schon wieder, zuhause
gegen die DJK Schweinfurt, die bislang auch noch auf den ersten Dreier wartet.
Ganz harte Brocken stehen für Martin Schneiders Aufsteiger an, zuhause die
beiden gegen Schönau-Wegfurt und gegen Güntersleben, zwei Teams also aus der
vorderen Tabellenhälfte.
Dort steht auch der Absteiger aus Gochsheim, der jüngst mit dem umkämpften
3:1-Sieg in Fuchsstadt die Pleite aus der Vorwoche gegen Schönau-Wegfurt
wettmachte. Nur ein Punkt trennt momentan den TSV vom Nachbarrivalen aus
Sennfeld. Gegen Güntersleben und gegen Bad Kissingen stehen im September in
Gochsheim zwei echte Spitzenspiele an.
©
SV DJK Unterspiesheim,
28.02.2016
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