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| Mainpost 12.06.2006 Aus für Japan in der VorrundeDas ist hart: Gastgeber Deutschland ist schon in der WM-Vorrunde ausgeschieden. Und das sang- und klanglos: Null Punkte, 1:10 Tore.Am meisten geärgert haben sich darüber aber nicht die Fans in der Republik, sondern elf kleine Kicker vom TV Jahn Schweinfurt. Dessen U 13 streifte sich nämlich bei der parallel zum echten Worldcup ausgerichteten Mini-WM des Schweinfurter Tagblatts das schwarzweiße Nationaldress über. 31 weitere D-Junioren-Teams aus der Region kopierten die anderen WM-Teilnehmer. "Eine Super-Sache", urteilte Martin Saal, der den VfR 07 Schweinfurt als Trainer in die Bezirksliga führte und auf dessen Gelände am Hutrasen die zweite Vorrunden-Hälfte ausgetragen wurde, "so etwas sollte man ruhig öfter machen". Und wann? "Am besten gleich bei der EM 2008", wünschte sich der zwölfjährige Niccolo Beller. Der ist normalerweise für den TSV Gochsheim aktiv, aber mit dem tschechischen Nationaltrikot auch glücklich. Zumal er es behalten darf - kleiner Trost fürs Vorrunden-Aus in Gruppe E. Teamkollege Kevin Stapf (ebenfalls 12) führte das bittere Scheitern schon ganz professionell auf personelle Mängel zurück: "Wir waren nicht komplett, Torwart Jan Batsch und Stürmer Tino Kummer haben gefehlt." TSV-Trainer Stefan Hofrichter ("Wir wären gern weiter gekommen, aber es sind halt Pfingstferien, da muss man personell gewisse Abstriche machen") zeigte sich überrascht darüber, "dass eine solche Veranstaltung in Schweinfurt überhaupt möglich ist". Das ist sie in der Tat, wie begeisterte Jung-Kicker und 500 Zuschauer belegen. Auch wenn nicht immer alle Wünsche erfüllt wurden. Stapf hätte liebend gern im Kanarien-Trikot der Brasilianer gespielt, aber dieses Glück war anderen hold. Zum Beispiel Saals Filius Niklas (natürlich auch 12), der mit der "kleinen Selecao" dank Platz zwei in der Vorrunden-Gruppe F weiter mit mischt. Damit kann er auch weiterhin sein Ronaldinho-Trikot zur Schau stellen ("Der ist mein Vorbild"). Vorbildlich auch die Leistung der Mini-Franzosen, Entschuldigung, der U 13 des FC 05, die in Gruppe G mit neun Punkten und 31:0 Toren alles vom Kleinfeld fegte, was ihr entgegen trat, unter anderen auch die Südkoreaner mit 15:0. Solche Champagner-Ergebnisse sähe man bei der echten WM auch mal gern. Endstand Gruppe F: Mainpost 29.05.2006 U13 spielt als Japan bei der Mini-WMJahn-Jungs spielen im Nationaltrikot
Drei Wochen lang, frotzelte Moderator Sven Schröter auf der Markt-Bühne, habe das Rathaus nichts anderes gemacht, als die Mini-WM samt Auslosung vorzubereiten. Gleichwohl: Professionell war es schon, was Harald Vollbach und René Gutermann vom federführenden Sportamt sich alles ausgedacht und hingestellt hatten. Als Ersatz-Notar fungierte der städtische Jurist Jürgen Mainka, der den Glücksfeen OB Gudrun Grieser und Stefanie Philipp (Sparkasse) - Regeln sind beim Fußball nunmal einzuhalten - lediglich das Ziehen der Lose überließ. Die Nachricht, in welchen Landesfarben der gerade aus der Trommel gefischte Klub nun bei der Tagblatt-Mini-WM antritt, verkündete Mainka schon selbst. Schröter führte kenntnisreich durchs Programm, streute Interviews ein, die viel Interessantes zutage förderten. Die OB beispielsweise gestand ein, erst nach erfolgreichem "Umpolen" durch einige Rathauskollegen zum Fußball-Fan geworden zu sein. Stefanie Philipp, seit 14 Jahren Schiedsrichterin, berichtete, dass sich Männer in kurzen Hosen, denen sie nachpfeift, "eigentlich eher zurückhalten". Meckereien erlebt die Frau in Schwarz also weniger oft als vielleicht ihre männlichen Kollegen. Die wichtigste Frage der jungen Fußballer beantwortete Schröter: Die U-13-Kicker dürfen die Trikotsätze behalten. Überreicht wurden sie von Vertretern der zahlreichen Sponsoren, die sich mit ihrer finanziellen Unterstützung in den Dienst der Sache stellen. Mit der Nummer 11, die im bundesdeutschen Profiteam Miroslav Klose trägt, bestückte sich Peter Lippert vom TV Jahn. Dass seine Mannschaft Deutschland vertritt, findet er gut, sagte Peter. In seiner Mini-WM-Gruppe mit den Gegnern aus Hesselbach (Polen), Niederwerrn (Costa Rica) und Oberwerrn (Ecuador) rechnet er sich gute Chance aus. Der "TV Jahn-Deutschland" erreicht das Halbfinale, die Klose-Truppe das Finale, orakelte Peter. Gegner? "Argentinien". Bis ins Achtelfinale der Mini-WM will Stefan Wahler mit seinem "TSV Tunesien-Bergrheinfeld" vordringen. Der Pressesprecher des tunesischen Fußballverbandes, Mondher Chaouachi erfuhr, dass das auch seine richtigen Tunesier schaffen. Er überreichte die Hemden seines Landes. Und das Klinsmann-Team? "Unter die ersten Vier", glaubt der elfjährige TSV-Stürmer Stefan. Die Mini-WM wird auf Kleinfeld gespielt. Es stehen ein Torwart und sechs Feldspieler auf dem Platz, vier Auswechselspieler sind erlaubt. Gekickt wird mit Original-WM-Bällen. Eine tunesische U-16-Auswahl wird am 11. Juni um 16 Uhr beim VfR gegen eine Unterfrankenauswahl, am 15. Juni um 19 Uhr gegen eine Stadtauswahl kicken. Dieses Freundschaftsspiel im Rahmen des internationalen Jugendaustausches organisiert die TG 1848. Gespielt wird in acht GruppenDER MODUS:32 U-13-Mannschaften aus der Stadt (9), dem Landkreis Schweinfurt (21) und zwei aus den Kreisen Kitzingen und Main-Spessart vertreten als Länderteams je eine der zur FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft qualifizierten Mannschaften. Sie spielen in zunächst acht Gruppen gegen die gleichen Gegner wie die Kloses oder Ronaldinhos. DIE SPIELFOLGE: DIE EINTEILUNG
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SV DJK Unterspiesheim,
28.02.2016
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Die
U-13-Fußballer des TSV Bergrheinfeld werden bei der
Tagblatt-Mini-Weltmeisterschaft als Tunesien, die Jungs vom Turnverein Jahn
Schweinfurt als deutsches Team auflaufen. Alle 32 Jugendmannschaften treten wie
die großen Vorbilder in acht Gruppen als Länderteams in den jeweiligen
Nationaltrikots an. Der Mini-Weltmeister wird nach der Gruppenphase und den
Achtel- bis Halbfinals einen Tag vor dem FIFA-Endspiel am 8. Juli im
Willy-Sachs-Stadion ermittelt.