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59. DJK-Diözesanverbandstag
11.03.2012 / Quelle www.djk-wuerzburg.de
/ Fotos: DJK Würzburg / Leo Stöckinger
Edgar Lang neuer Vorsitzender des DJK-Diözesanverbandes Würzburg
Edgar
Lang (hier links im Bild mit dem Vorsitzenden der DJK Würzburg, Dr. Wolfgang
Faust) löst den bisherigen Amtsinhaber Josef Friedrich als 1.
Diözesanvorsitzenden im Bistum Würzburg ab. Für seinen langjährigen Einsatz
für die DJK erhielt Josef Friedrich aus der Hand von Rainer Dürrschmitt, einem
der Vizepräsidenten im DJK-Sportverband die höchste Auszeichnung des
Verbandes: das Carl-Mosterts-Relief mit Urkunde.
Pfarrer Michael Krammer, Geistlicher Beirat im DJK-DV Würzburg, brachte das
Geschehen am 59. DJK-Diözesanverbandstag im neuen Sportzentrum der DJK
Würzburg beim abschließenden Gottesdienst im Tagungsraum auf den Punkt.
Sinngemäß formulierte er: Wir dürfen alle die Hoffnung in uns tragen, dass es
mit der DJK im Bistum Würzburg gut weitergehen wird; Veränderungen gehen immer
auch mit einem Aufbruch einher. Getreu dem Tagungsmotto „DJK bewegt“ lässt
sich sagen, dass DJK-Sport Menschen bewegen will und kann, dass DJK bewegt wird
und bewegt werden kann, dass sie sich aber auch selbst bewegt und selbst bewegen
muss. So können DJK-Sport und DJK-Gemeinschaft etwas bewegen – im Verein, in
der Gesellschaft und in der Kirche. DJK-Bewegung ist immer auch eine Bewegung
auf Gott hin.
Zuvor war ein Diözesanverbandstag in der Gründungsstadt der „Deutschen
Jugendkraft“ (Dr. Wolfgang Faust, 1. Vorsitzender der DJK Würzburg, hatte in
seinem Grußwort nicht nur die Vereinssituation dargestellt, sondern auch auf
die historischen Ereignisse um die DJK in Würzburg im Jahre 1920 hingewiesen)
abgelaufen, der dem selbst gestellten Motto gerecht geworden ist. Nach „bewegt
und schwungvoll“ vorgetragenen Berichten (vor allem durch die
DJK-Sportjugend!) stellten die Ehrengäste die Bedeutung von DJK-Sport heraus.
Domkapitular Christoph Warmuth (BO Würzburg) betonte, DJK und Kirche müssten
stets für den Menschen „bewegt“ sein. Bürgermeister Dr. Adolf Bauer (Stadt
Würzburg) meinte, die Menschen bräuchten die Bewegung des eigenen Körpers,
wichtiger aber noch, die Bewegung des Herzens. Reinhard Dürrschmitt
(DJK-Sportverband) plädierte für eine Profilschärfung, was für DJK-Sport nur
bedeuten kann, neben der Leib-Sorge auch die Seel- Sorge zu gewichten.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung war eine (kurze) theoretische Einführung
in die im neuen Sportzentrum der DJK Würzburg geschaffene „Bewegungslandschaft“
durch den Ideengeber und (Mit-)Gestalter Helmut Diener (Akademischer Direktor a.
D./Sportuniversität Würzburg), der sich in der mit Kindern und Eltern reich
gefüllten Turnhalle ein konkreter Einblick in die Vielfalt der
Bewegungsübungen wie auch die Möglichkeit sport- und bewegungspraktischer
Selbsterfahrung für die Delegierten der 126 DJK-Vereine angeschlossen hat.
Die Neuwahlen brachten verschiedene Änderungen: Edgar Lang (DJK Tiefenthal)
löste den bisherigen Amtsinhaber Josef Friedrich (DJK Kleineibstadt) als 1.
Diözesanvorsitzenden im Bistum Würzburg ab. Für seinen langjährigen Einsatz
um die DJK (u. a. DJK-Vereinsvorsitzender, Mitwirkung in der DJK-DV Sportjugend,
DJK-DV Bildungsreferent, stellvertretender DV-Vorsitzender) erhielt Josef
Friedrich aus der Hand von Rainer Dürrschmitt, einem der Vizepräsidenten im
DJK-Sportverband/ Heimatdiözese Augsburg) die höchste Auszeichnung des
Verbandes: das Carl-Mosterts-Relief mit Urkunde. Danach verabschiedeten sich
noch sein bisheriger Stellvertreter Karl Grün für den DJK-DV Würzburg und
eine Gruppe der DJK-DV Sportjugend von einem integren, verantwortungsbewussten,
dienstbereiten und verlässlichen DJK-Diözesanvorsitzenden, der den Verband als
„Herr der Satzung und der Informationstechnik“ nicht nur strukturell
weitergebracht hat, sondern der als „Herr des eigenverantworteten Miteinanders“
die Ideale eines dem Menschen dienenden DJK-Sportes engagiert, kritisch und
konstruktiv gelebt und mitgetragen hat. Dabei habe er stets Vertrauen investiert
in Mitarbeiter im Diözesanverband, in den sieben Kreisverbänden und an der
DJK-Geschäftstelle in Schweinfurt, wofür „alle“ dankbar gewesen seien, so
Grün.
Aus der bisherigen Vorstandschaft schieden die DV-Bildungsreferentin Michaela
Lang, DV-Sportwartin Gerlinde Geyer und DV-Sportwart Rainer Werner aus. Für
ihren großen und engagierten Einsatz für die DJK-Sache auf Diözesanebene
werden sie an anderer Stelle verabschiedet werden. Neu in die engere
Vorstandsriege wurde als einer der drei Stellvertreter des Vorsitzenden der
bisherige DV-Jugendleiter Peter Eschenbach (DJK Mühlbach) gewählt.
Edgar Lang ging nach seiner einstimmigen Wahl auf inhaltliche Schwerpunkte
seines künftigen Wirkens ein (u.a. Prävention vor sexualisierter Gewalt im
Sport/von der DJK-DV Sportjugend in einem Rollenspiel plakativ in Szene
gesetzt). Er ließ keinen Zweifel daran, dass ihm eine Stabführung nach dem
Motto „Jeder hat seinen Platz im Team, u. z. auf Augenhöhe“ und ein engeres
Zusammenrücken aller DJK-Vereine untereinander und auf Diözesanebene wichtig
sei. Unser aller Einsatz für DJK und DJK-Sport sei lohnenswert, weil „DJK in
die Zeit passt“ und „DJK Gutes tut und tun kann“, appellierte er an alle
Verantwortungsträger und Mitglieder in den DJK Vereinen und DJK-Kreisvereinen,
die er um wohlwollende und aktive Unterstützung bat. Dank sprach er dem
Ausrichter des 59. Diözesantages der DJK im Bistum Würzburg aus. „Wir haben
uns alle in Würzburg bei der DJK wohl gefühlt“, ließ er den Vorsitzenden
Dr. Wolfgang Faust wissen.
Karl Grün, Stellvertretender DJK DV-Vorsitzender |